17.03.2020 – 14:21, Polizei Coesfeld, Coesfeld (ots)
Bürgernähe ist ein ausgeprägtes Merkmal der Polizei NRW und der Kreispolizeibehörde Coesfeld. In Zeiten der Coronapandemie bittet die Polizei Coesfeld aber, dass die Bürger für die Kontaktaufnahme verstärkt auf das Telefon und das Internet zurückgreifen. "Durch notwendige Hygienemaßnahmen erhalten wir unsere Funktionsfähigkeit und gewährleisten die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger.Wir wollen auch nicht selbst zur Verbreitung beitragen", erklärt der Abteilungsleiter Polizei, Thomas Eder.
Aus diesem Grund bittet die Kreispolizeibehörde Coesfeld alle Bürgerinnen und Bürger, abzuwägen, ob sie bei der Anzeigenerstattung wirklich vor Ort sein müssen. Wer Anzeige erstatten will, kann das auch online machen. Unter der Internetadresse https://service.polizei.nrw.de/anzeige ist alles zu finden, was dafür erforderlich ist. Es entstehen keine Nachteile. Eine Onlineanzeige behandelt die Polizei genauso, als wäre der Bürger vor Ort gewesen. Natürlich ist nicht jeder online. Wer also zu einer Wache kommt, erhält Hilfe. Jedoch hat die Kreispolizeibehörde Coesfeld Schritte veranlasst, um das Risiko für die Beamten zu minimieren.
Wer eine der Wachen in Coesfeld, Dülmen und Lüdinghausen aufsucht, muss vorab an der Gegensprechanlage klingeln. Der diensthabende Polizist klärt dann mit dem Bürger, wie der Sachverhalt weiter bearbeitet wird. Hilfreich ist es auch, vor dem Besuch der Wache unter der Rufnummer 02541-14-0 telefonisch Kontakt aufzunehmen.
Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr weiß, dass diese Herangehensweise nicht dem Geist der Polizei entspricht, offen und bürgernah zu sein. Er bittet die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Coesfeld jedoch um Verständnis für diese Herangehensweise. "Wir setzen alles daran, dass unsere Polizistinnen und Polizisten weiterhin 24 Stunden an sieben Tagen einsatzfähig bleiben. Dafür sind wir aber auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Das Coronavirus stellt jeden vor eine in der Form nie dagewesene Herausforderung", so der Landrat. Diese sei jedoch nur zu bewältigen, wenn jeder durch ein positives Verhalten dazu beiträgt.
Von der Veränderung bei der Anzeigenaufnahme ist der Notruf jedoch nicht berührt. "Wer die 110 wählt und dringend Hilfe braucht, erhält diese ohne Einschränkung", sagt Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr und ergänzt: "Ich wünsche allen Erkrankten schnelle Genesung und allen gesunden, dass das auch so bleibt.
Rückfragen bitte an:
Polizei Coesfeld
Pressestelle
Telefon: 02541-14-290 bis -292
Fax: 02541-14-195
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