17.03.2020 – 17:03, Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg, Nienburg (ots)
Nienburg/Schaumburg - (kem) Vor dem Hintergrund der Ausbreitung des Corona-Virus und der damit verbundenen steigenden Fallzahlen hat die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg für ihre Dienststellen in beiden Landkreisen entsprechende Präventivmaßnahmen getroffen. Diese Vorkehrungen verfolgen zum einen das Ziel die polizeiliche Einsatz- und Handlungsfähigkeit sicherzustellen, zum anderen aber auch zur Verlangsamung der Ausbreitung des Virus beizutragen.
Wenngleich wir weiterhin den Anspruch haben, bürgernahe Polizeiarbeit zu leisten, müssen wir uns der aktuellen Situation stellen. Aus diesem Grund bittet der Leiter der Polizeiinspektion, Frank Kreykenbohm, um Verständnis, dass es ab sofort zu veränderten Verfahrensweisen im Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern kommen kann. Um ein Infektionsrisiko zu minimieren, galt es Kontaktwege zu modifizieren und alternative -möglichkeiten stärker in den Fokus zu rücken. Zunächst sollten sich Hilfesuchende Gedanken machen, ob für ihr Anliegen das Aufsuchen der Polizeidienststelle und somit ein persönlicher Kontakt zur Polizei erforderlich ist. Überdenken Sie bitte, insbesondere bei Auftreten von Erkältungssymptomen bei Ihnen, Ihrer Familie und/oder nahestehenden Personen, ob ein Aufsuchen der Dienststelle nicht verzichtbar ist! Möglicherweise ist die telefonische Kontaktaufnahme zur Polizei ebenso zielführend wie ausreichend. Alternativ bieten wir darüber hinaus auf unserer Homepage https://www.onlinewache.polizei.niedersachsen.de/ die Möglichkeit der Onlineanzeige. Dort werden Sie schrittweise durch die Anzeigenerstattung geführt, zudem gibt es zusätzliche Hinweise, in welchen Fällen die Onlineanzeige nicht geeignet ist. Sollte ein "Gang zur Wache" unvermeidbar sein, wird sich möglicherweise das bekannte Bild, dass Sie bislang beim Betreten der örtlich zuständigen Dienststelle wahrgenommen haben, etwas verändern: Demzufolge werden Sie nunmehr im Eingangsbereich über die dortige Gegensprechanlage gebeten, Ihr Anliegen vorzutragen, sodass die oder der Wachhabende entscheiden kann, ob ein persönlicher Austausch notwendig ist. Ziel ist es, ein Ansteckungsrisiko für alle Beteiligten möglichst gering zu halten und sich dennoch wie bisher professionell und mit dem gewohnten Maß an Aufgeschlossenheit um Ihre Belange zu kümmern.
"Wir sind davon überzeugt mit diesen Einschränkungen unsere Einsatzfähigkeit aufrecht erhalten zu können und auch künftig in vollem Umfang für Sie da zu sein - Tag und Nacht, rund um die Uhr!" Für Notrufe gilt wie bisher "110".
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