BPOL NRW: 24 Stunden an Ruhrgebietsbahnhöfen – Bundespolizei nimmt 8 Personen in Gewahrsam

BPOL NRW: 24 Stunden an Ruhrgebietsbahnhöfen - Bundespolizei nimmt 8 Personen in Gewahrsam
20.03.2020 – 09:42, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Dortmund - Hagen - Essen - Hamm - Grevenbroich - Düsseldorf - Ennepetal (ots)

Insgesamt 8 Personen im Alter von 11 bis 54 Jahren nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei an den Bahnhöfen in Dortmund, Essen, Hagen in nur 24 Stunden in Gewahrsam. Dabei waren mehrere der Personen zur Fahndung ausgeschrieben. Wiederum andere hielten sich im jugendlichen Alter und zur Nachtzeit an Ruhrgebietsbahnhöfen auf. Ein 12-Jähriger erklärte:" Ich bin auf dem Weg zur Party". Ein 11-Jähriger wollte im Bahnhof nur "Chillen".

19. März 2020, 00:20 Uhr, Hauptbahnhof Dortmund

"Ich bin auf dem Weg zu einer Party" erklärte ein 12-Jähriger Junge aus Hamm. Bundespolizisten überprüften ihn aufgrund seines jugendlichen Alters auf Bahnsteig 16. Zur Party ging es für den Minderjährigen nicht mehr, dafür zur Bundespolizeiwache. Wie sich herausstellte, war er aus einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung in Hamm abgängig. Dorthin wurde er auch später zurückgebracht.

19. März 2020, 01:30 Uhr, Hauptbahnhof Hagen

Einen 12-Jährigen überprüften Bundespolizisten wegen seines jugendlichen Aussehens. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung stellte sich heraus, dass der junge Hagener zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben war. Er war aus einer Jugendhilfeeinrichtung abgängig, wohin er zurückgebracht wurde.

19. März 2020, 10:45 Uhr, Hauptbahnhof Essen

Weil zwei Jugendliche im RE 42 mehrere Personen belästigt haben sollen, wurde sie durch die Bundespolizei überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass sowohl eine 14-Jährige aus Grevenbroich als auch ein 15-jähriger Düsseldorfer sich unerlaubt aus ihrem Elternhaus entfernt hatten. Eine entsprechende Vermisstenanzeige war durch die Kreispolizeibehörde in Neuss erstellt worden. Die Erziehungsberechtigten der beiden Jugendlichen holten ihren Nachwuchs später aus der Bundespolizeiwache ab.

19. März 2020, 15:35 Uhr, Hauptbahnhof Hagen

Wegen einer Schwarzfahrt überprüften Bundespolizisten einen 54-jährigen Dortmunder. Wie Ermittlungen ergaben, war der Mann auf Grund seines Gesundheitszustandes zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben und sollte einem Arzt vorgeführt werden. Er wurde daraufhin in eine Dortmunder Klinik eingeliefert.

19. März 2020, 22 Uhr, Hauptbahnhof Dortmund

Auf Bahnsteig 11 überprüften Bundespolizisten einen 11-Jährigen der nach eigenen Angaben sich dort zum "Chillen" aufhielt. Eine Überprüfung des Jugendlichen ergab, dass er aus einer Jugendhilfeeinrichtung in Hamm abgängig war. Er wurde später in eine entsprechende Einrichtung in Dortmund eingeliefert die seinen Transport nach Hamm organisierte.

19. März 2020, 23:15 Uhr, Hauptbahnhof Hagen

Ebenfalls wegen ihrer jugendlichen Erscheinung überprüften Bundespolizisten zwei 12- und 16-Jährige aus Ennepetal. Dabei konnte herausgefunden werden, dass die Jugendliche durch die Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis zur Ingewarsamnahme ausgeschrieben war. Sie waren aus einer Jugendhilfeeinrichtung abgängig. Ein Mitarbeiter holte das Duo später aus der Bundespolizeiwache ab. *ST

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