26.03.2020 – 14:07, Polizeiinspektion Rostock, Rostock (ots)
Eine 76-jährige Rentnerin wurde Opfer eines Trickbetrugs, der sie um mehr als 36.000 EUR brachte. Hintergrund war eine neue Vorgehensweise: Die Tatverdächtigen gaben sich am Telefon als Bankmitarbeiter aus.
Die Rostockerin bekam am 18. März um 14:30 Uhr einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes ihrer Rostocker Bank. Die Rentnerin schätzte das Alter des Anrufers auf ca. 50 Jahre. Er bat um eine mündliche Bestätigung für eine Überweisung. Demnach sollten 15.000 EUR auf ein niederländisches Konto überwiesen werden. Die 76-Jährige war misstrauisch und verweigerte die Zahlung. Damit er das Konto vor weiteren solcher unerlaubter Buchungen sichern könne, brauche er die Transaktionsnummer (TAN) von ihr, die sie ihm mehrfach übermittelte. Der Anrufer gab ihr den Hinweis, sie solle in der nächsten Zeit keine Buchungen ausführen, um die Sicherung des Kontos nicht zu gefährden. Die Bank würde sich per Post bei ihr melden. Diese Nachricht blieb jedoch aus und machte die deutsche Geschädigte stutzig.
Am 20. März informierte sie sich schließlich online über ihren Kontostand und musste mehrere unbekannte Überweisungen feststellen, woraufhin sie ihr Konto sperrte. Am 23. März suchte sie ihre Bankfiliale auf, in der ihr die Mitarbeiter die unbekannten Transaktionen bestätigten. Insgesamt entstand so ein Vermögensschaden von 36.240 EUR.
Es wurde Strafanzeige wegen Betrugs gestellt. Die Rostocker Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
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