27.03.2020 – 12:45, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Dortmund - Lüdenscheid (ots)
Radio, Fernsehen, Zeitung, Internet, fast alles wird beherrscht vom Corona- Thema. Überall werden zudem Verhaltens- und Hygieneregeln kommuniziert. Dazu benötigt man nicht einmal die angesprochenen Medien. Selbst in den Bahnhöfen und Stadtbahnen wird man zwangsläufig auf "richtige Verhaltensweisen" hingewiesen. Sei es durch Monitore oder einfach durch Plakate/ Hinweisschilder an Türen oder Pfeilern.
Trotzdem gibt es immer wieder einige wenige Menschen in unserer Gesellschaft, die entweder immer noch ahnungslos, ob der richtigen Verhaltensweisen sind oder extra mit den Ängsten der Menschen spielen und sich vorsätzlich entgegen jeder Verhaltensregeln benehmen.
So auch eine 31-jährige Frau und ein 35-jähriger Mann am Dortmunder Hauptbahnhof. Der 35-jährige Lüdenscheider hielt sich gestern Morgen (26. März) am Dortmunder Hauptbahnhof auf. Nach Informationen von Bahnmitarbeitern soll er mehrere Personen verbal belästigt und in deren Nähe lautstark gehustet und mehrmals öffentlichkeitswirksam auf den Boden gespuckt haben.
Bundespolizisten überprüften den Mann. Eine Viruserkrankung war bei ihn nicht zu erkennen. Der 35-Jährige erhielt daraufhin ein Hausverbot für den Hauptbahnhof.
Ähnlich verhielt sich eine 31-jährige Frau. Die Dortmunderin geriet mit einem Bahnmitarbeiter in Streit und soll den Mann erst verbal beleidigt haben. Anschließend soll sie dem 23-Jährigen auf die Schuhe gespuckt haben. Die Bundespolizei überprüfte die Frau und fertigte ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Körperverletzung. Weil gegen sie ein Hausverbot für den Hauptbahnhof bestand, wurde zudem ein Verfahren wegen Hausfriedensbruch eingeleitet. Eine Erkrankung war auch bei der 31-Jährigen nicht ersichtlich.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei auf die Verhaltensempfehlung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hin!
Informationen finden Sie unter:
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www.rki.de
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