02.04.2020 – 13:31, Kreispolizeibehörde Borken, Kreis Borken (ots)
Auch die leider weiter steigende Zahl an Coronavirus-Erkrankten im Kreis Borken bringt nicht jeden dazu, sich an die derzeit geltenden Bestimmungen zu halten. Polizeibeamte sahen sich deshalb am Mittwoch an mehreren Stellen im Kreisgebiet gezwungen, Ansammlungen von mehr als zwei Personen aufzulösen:
- An der sogenannten Löcherbrücke über den Flörbach im Außenbereich zwischen Ahaus und Wessum hatte es sich gegen 19.30 Uhr eine vierköpfige Gruppe gemütlich gemacht. Mit der entspannten Haltung war es allerdings vorbei, als sich ein Streifenwagen näherte. Die Männer ergriffen die Flucht. Wohl nicht nur, weil sie gegen die Coronaschutzverordnung verstoßen hatten: Die Polizeibeamten konnten einen 22-Jährigen und einen 21-Jährigen aus Ahaus sowie einen 22-jährigen Vredener stellen; zwei von ihnen hatten etwas Marihuana dabei. Die Beamten fertigten entsprechende Anzeigen.
- Auf dem "Rodelberg" im Freizeitgelände Ork in Ahaus hatte sich gegen 14.45 Uhr eine Gruppe von drei Jugendlichen aufgehalten. Polizeibeamte erteilten den beiden 16-Jährigen und einem 14-Jährigen, alle aus Ahaus, Platzverweise und fertigten Anzeigen.
- In Bocholt stieß die Polizei gegen 18.00 Uhr auf eine dreiköpfige Gruppe. Die Bocholter im Alter von 19 und 20 Jahren hielten sich in einer Grillhütte am Aasee auf. Die Konsequenz: Platzverweise und entsprechende Anzeigen.
- Nur wenige Minuten später entdeckten die Beamten an gleicher Stelle eine Gruppe von fünf Personen, die sich angeregt unterhielten. Zwei ergriffen die Flucht, als sie den Streifenwagen sahen. Ein 23-jähriger Ahauser sowie zwei 20-Jährige aus Bocholt und Gladbeck waren dageblieben. Gegen alle drei ergingen Anzeigen.
- Fünf junge Leute im Alter zwischen 15 und 20 Jahren hielten sich gegen 18.00 Uhr in Stadtlohn auf der Dufkampstraße auf. Polizeibeamte beobachteten das Zusammensein und kontrollierten die Betroffenen. Sie müssen nun mit den Folgen aus einer entsprechenden Anzeige rechnen.
Die Polizei im Kreis Borken beteiligt sich aktiv am Kampf gegen die weitere Ausbreitung der Corona-Pandemie. Sie unterstützt die Städte und Kommunen dabei, die Corona-Schutzverordnung durchzusetzen. Gleichzeitig erneuert die Polizei ihren Appell an die Bevölkerung, die Gefahr durch den Virus ernst zu nehmen. Wer durch sein egoistisches Verhalten seine Mitmenschen gefährdet, muss mit Konsequenzen rechnen!
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Borken
Thorsten Ohm
Telefon: 02861-900 2204
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