BPOL NRW: Zugausstieg verpasst, dann Notbremse gezogen – Bundespolizei leitet Strafverfahren ein

BPOL NRW: Zugausstieg verpasst, dann Notbremse gezogen - Bundespolizei leitet Strafverfahren ein
06.04.2020 – 14:03, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Langenfeld (ots)

Ein Deutscher (25) wurde am Samstagnachmittag (4. April) um 17.15 Uhr am Haltepunkt Langenfeld auffällig, weil er in der S6 nach seinem verpassten Ausstieg die Notbremse zog, den Nottüröffner betätigte und durch das Gleisbett wieder zurück zum Bahnsteig lief. Nun wird gegen den Mann wegen des Missbrauches von Nothilfemitteln ermittelt.

Mitarbeiter der Deutschen Bahn Sicherheit beobachteten wie der Zug nach der Abfahrt vom Haltepunkt Langenfeld auf freier Strecke abrupt zum Stehen kam, ein Mann aus dem Zug sprang und sich anschließend zurück zum Bahnsteig Langenfeld begab. Sie sprachen den 25-Jährigen auf die Situation an. Er berichtete, dass er den Halt verpasst habe und nicht zum nächsten Haltepunkt weiterfahren wollte. Die Bahnmitarbeiter übergaben den 25-Jährigen an die Bundespolizei.

Die Beamten machten dem jungen Mann einen Straftatvorwurf wegen des unbefugten Nutzens von Nothilfemitteln. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Zudem ist das Betreten von Bahnanlagen, in dem Fall der Gleisbereich, strengstens verboten. Der Aufenthalt im Gleis kann lebensgefährlich sein.

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