06.04.2020 – 18:08, Polizei Dortmund, Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 0372
Ein 19-Jähriger aus Unna hat in der Nacht zu Sonntag (05. April) offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein Auto gesteuert. Gemeinsam mit drei Bekannten verstieß er zudem gegen das aktuelle Kontaktverbot, denn ein versuchtes Versteckspiel scheiterte...
Polizeibeamte kontrollierten den Autofahrer um 23:30 Uhr vor der Autobahnpolizeiwache in Kamen, im Bereich der Unnaer Straße an der A 1. Gemeinsam mit einem 34-jährigen Kamener war er dort in seinem Mercedes unterwegs - zumindest schien es so.
Im Rahmen der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der 19-Jährige offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein entsprechender Vortest fiel positiv aus. Bei diesem hatte der junge Mann noch versucht, die Polizisten zu täuschen und Wasser statt Urin abzugeben. Doch der Versuch misslang. Ein Arzt entnahm ihm später eine Blutprobe.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen staunten die Beamten nicht schlecht: Neben Betäubungsmitteln und Waffen (u.a. ein Teleskopschlagstock, ein Schlagring sowie ein Messer), lagen im Kofferaum noch zwei junge Männer (17 und 19, beide aus Unna).
Durch das spontane Klettern in den Kofferraum beabsichtigten die Männer offenbar, eine Strafe gegen das vorliegende Kontaktverbot zu umgehen.
Wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln, Verstößen gegen das Waffengesetz und dem Verstoß gegen das bestehende Kontaktverbot erwarten die Männer entsprechende Strafverfahren. Gegen den Fahrer fertigten die Polizeibeamten zudem eine Anzeige wegen des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Die Dortmunder Polizei appelliert: Halten Sie sich an die Regelungen zum Unterbrechen der Infektionskette!
Bleiben Sie gesund!
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