08.04.2020 – 14:13, Bundespolizeiinspektion Kiel, Lübeck (ots)
Heute Mittag gegen 11:30 war der Regionalexpress RE 21515 auf der Fahrt von Lübeck nach Lübeck-Travemünde. Kurz vor dem Erreichen des Travemünder Hafenbahnhof entdeckte der Triebfahrzeugführer plötzlich einen unbekannten Mann, der in den Gleisen ging. Der Triebfahrzeugführer reagierte sofort, betätigte das Signalhorn des Zuges und leitete sofort die Schnellbremsung ein. Der Mann machte trotzdem keine Anstalten die Gleise zu verlassen. Nur der vergleichsweisen geringen Geschwindigkeit des Zuges, kurz vor dem Erreichen des Hafenbahnhofes, war es zu verdanken,dass hier nichts Schlimmeres passierte. Der Zug kam kurz vor dem Unbekannten zum stehen, worauf dieser dann endlich die Gleise verließ. Offensichtlich unbeeindruckt von dem Ereignis, ging er jetzt einfach auf der Straße weiter in Richtung Travemünde. Durch den abrupten Stopp des Zuges kam im Zug Gottseidank niemand zu Schaden. Die Bundespolizei mahnt an dieser Stelle ausdrücklich, dass der Aufenthalt in den Gleisen Lebensgefährlich ist. Gegen den Mann wird jetzt wegen eines gefährlichen Eingriffs in Bahnverkehr ermittelt. Die Ermittler erhoffen sich durch die gute Personenbeschreibung Hinweise auf den unbekannten Mann. Personenbeschreibung: schlank, ca 75 kg ca 175 cm groß, schmales unrasiertes Gesicht dunkle krause Haare mit Mittelscheitel. ca 35 Jahre alt Bekleidung des Mannes: schwarze Hose, blaue Sportjacke/Blouson und weiße Turnschuhe
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