08.04.2020 – 19:53, Bundespolizeidirektion München, München (ots)
Bei geringer Geschwindigkeit riss am Mittwochnachmittag (8. April) an einer IC-Zuggarnitur, die zur einer elektronischen Messfahrt ohne Reisende zwischen Allach und Olching unterwegs war, ein Luftkupplungsschlauch. Bei der anschließenden Kollision einer Lokomotive mit einer Zuggarnitur bei Bahnkilometer 10.600 wurde ein Lokführer leicht verletzt. Es entstand erheblicher Sachschaden.
Gegen 15:30 Uhr wurde eine leere IC-Reisezuggarnitur mit zwei Lokomotiven vom Rangierbahnhof München-Nord bei einer Messfahrt in Richtung Olching gezogen. Dabei riss im Bereich der Eschenrieder Spange, bei einer Geschwindigkeit von rund 30 Km/h, ein Luftkupplungsschlauch, so dass beim Bremsen das hintere Triebfahrzeug auf die mittlere Lok auffuhr, so dass diese auf zwei Achsen entgleiste und sich im Schotterbett festfuhr.
Fünf DB-Mitarbeiter waren mit dem Zug unterwegs. Ein Lokführer kam wegen des Verdachts auf Gehirnerschütterung in eine Klinik. Zur Ursache können Seitens der ermittelnden Bundespolizeiinspektion München, ebenso wie zur Höhe des Sachschadens, der jedoch erheblich sein dürfte, noch keine Angaben gemacht werden.
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