Mülheim an der Ruhr: Kradfahrer ignoriert Stoppzeichen der Polizei und flüchtet über den Ruhrschnellweg- Polizeihubschrauber kam nicht mehr zum Einsatz

POL-E: Mülheim an der Ruhr: Kradfahrer ignoriert Stoppzeichen der Polizei und flüchtet über den Ruhrschnellweg- Polizeihubschrauber kam nicht mehr zum Einsatz
08.04.2020 – 13:29, Polizei Essen, Essen (ots)

45468 MH-Altstadt/ 45138 E.- Huttrop: Ein Kradfahrer flüchtete Dienstagabend (7. April ab 22:45 Uhr) in Mülheim vor der Polizei, bevor er in Essen-Huttrop gestellt und kontrolliert werden konnte. Mit augenscheinlich deutlich überhöhter Geschwindigkeit fiel ein 34-jähriger Mülheimer Kradfahrer in einer 30 km/h Zone, im Bereich Scheffelstraße, Polizisten auf. Sie folgten dem Krad über die Heißener Straße, Scheffelstraße bis zur Kreuzung Hingbergstraße. Die eingeschalteten optischen "Stopp-Polizei"- Signale nahm der Fahrer augenscheinlich wahr, als er vor der Rotlicht zeigenden Ampel anhielt und in seinen Außenspiegel blickte. Als er unerwartet mit hoher Geschwindigkeit auf die Hingbergstraße in Richtung Heißen abbog und weiter beschleunigte, schalteten die Beamten zusätzlich die Anhaltesirene "Yelp" zu und forderten den Fahrer über den Außenlautsprecher auf, seine Fahrt sofort zu stoppen. Während die Einsatzleitstelle weitere Streifenwagen in den Einsatz schickten, wurde auch die Hubschrauberstaffel alarmiert. Mit gleichbleibend hoher Geschwindigkeit flüchtete der Fahrer über den Frohnhauser Weg zur Autobahnauffahrt des Ruhrschnellweges. Bei glücklicherweise nur mäßigem Fahrzeugaufkommen raste das Krad über die A 40 in Richtung Essen. An der Ausfahrt Essen- Huttrop verließ der Flüchtige die Autobahn und stoppte rechtzeitig an der roten Ampel vor der Steeler Straße. Die Gelegenheit nutzend konnte der verfolgende Fahrer des Streifenwagens den Wagen quer vor das Krad lenken und die Verfolgungsfahrt beenden. Der eingesetzte und auf dem Weg befindliche Polizeihubschrauber Hummel konnte abdrehen und andere Einsätze übernehmen. Bei der Überprüfung des 34-jährigen Mülheimers ergaben sich Verdachtsmomente, dass der Fahrer unter dem Einfluss berauschender Mittel stehen könnte. Er ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und bereits wegen Drogen- und Verkehrsdelikten der Polizei bekannt. Seine schwarze Suzuki GSX1100C wurde beschlagnahmt und sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Beschuldigte zu Fuß nach Hause gehen. /Peke

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