BPOL NRW: Reisende halten Täter bis zum Eintreffen der Bundespolizei fest

BPOL NRW: Reisende halten Täter bis zum Eintreffen der Bundespolizei fest
09.04.2020 – 10:35, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Schwerte (ots)

Zu einem Raub ist es gestern Nachmittag (8. April) in der RE7 zwischen Hagen und Schwerte gekommen. Mehrere Reisende griffen beherzt ein und stellten den Täter.

Der Dortmunder Bundespolizei ist am gestrigen Nachmittag eine randalierende Person in einem Regionalexpress zwischen Hagen und Schwerte gemeldet worden. Als eine Streife am Bahnhof in Schwerte eintraf, konnte ihnen aufgrund der Hilfe von weiteren Reisenden, der vermeintliche Täter gezeigt werden. Der Mann wurde aufgefordert, den Zug zu verlassen. Nachdem erste Befragungen noch vor Ort durchgeführt wurden stellte sich heraus, dass der 35-jährige Mann im Zug einer bislang unbekannten Frau ein Handy aus der Hand gerissen haben soll. Diese habe mehrfach um Hilfe gerufen. Eine Zeugin habe die Situation erkannt und den Mann aus Hagen zur Rede gestellt. Dabei konnte sie das Handy wiedererlangen und der Frau zurückgeben. Daraufhin habe der 35-Jährige jedoch auf die Reisende eingeschlagen. Ein weiterer Fahrgast kam zur Hilfe, dieser sei von dem kamerunischen Staatsangehörigen bespuckt worden. Die zunächst bestohlene und bislang unbekannte Frau verließ in Schwerte den Zug.

Bundespolizisten nahmen den Mann vorläufig fest. Es wurden gegen ihn Strafverfahren wegen Raubes, Bedrohung und Körperverletzung eingeleitet. Aufgrund seines Zustandes, wurde er zunächst in eine psychiatrische Klinik eingeliefert.

Die bislang unbekannte Frau, die Opfer des genannten Raubes wurde und gegen 13.40 Uhr in Schwerte den Zug verließ wird gebeten, sich unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 mit der Bundespolizei in Verbindung zu setzen.

*AB

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