16.04.2020 – 11:40, Bundespolizeidirektion München, München (ots)
Am Mittwoch (15. April) kam es in einem ICE auf dem Weg nach München zu einer sexuellen Belästigung einer 53-Jährigen. Der 69-jährige Tatverdächtige wurde von der Bundespolizei in Gewahrsam genommen.
Gegen 00:45 Uhr nötigte ein 69-jähriger Rumäne im fahrenden ICE 615 (Dortmund - München) eine 53-jährige Ungarin. Er setzte sich zunächst in ihre Nähe, schaute sie ununterbrochen an. Er folgte ihr, als die Frau mehrmals einen Sitzplatzwechsel vornahm. Als die Ungarin einen Viererplatz eingenommen hatte, platzierte sich der 69-Jährige zwei Reihen davor, so dass er Blickkontakt zu der 53-Jährigen hatte. Wenig später öffnete er seine Hose, holte sein Geschlechtsteil heraus und manipulierte daran. Die Ungarin sprach den Rumänen an und drohte mit der Polizei, worauf der 69-Jährige seine Handlungen einstellte.
Die 53-Jährige aus Babenhausen (Hessen) wandte sich danach ans Zugbegleitpersonal, das die Bundespolizei verständigte. Am Hauptbahnhof München nahmen sich Beamte des Tatverdächtigen an. Der Wohnsitzlose wird wegen exhibitionistischer Handlungen und sexueller Belästigung sowie Nötigung angezeigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der 69-Jährige die Wache gegen 02:45 Uhr freien Fußes wieder verlassen.
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