Bei Kontrolle Messer gezückt – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft


16.04.2020, PP Niederbayern
Bei Kontrolle Messer gezückt – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
LANDSHUT. Am Gründonnerstag kam es bei einer Personenkontrolle durch Zivilkräfte zu einer gefährlichen Einsatzsituation, als ein 18-jähriger Landshuter versuchte, ein dolchartiges Messer zu ziehen.
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Eine zivile Streifenbesatzung der Operativen Ergänzungsdienste Landshut wollte am späten Donnerstagabend eine Personenkontrolle am Bismarckplatz in Landshut durchführen. Nachdem sich die Zivilkräfte als Polizeibeamte auswiesen, versuchte der 18-Jährige Verdächtige sich der Kontrolle zu entziehen, konnte aber mit unmittelbarem Zwang am Boden fixiert werden. Der 18-Jährige leistete in dieser Lage trotzdem noch erheblichen Widerstand, wodurch die eingesetzten Beamten leicht verletzt wurden. Als er auf dem Boden lag, hatte er plötzlich ein etwa 30cm langes Messer in der Hand und versuchte damit auf die Beamten einzustechen. Das Messer konnte ihm jedoch abgenommen und sichergestellt werden. Der 18-Jährige Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und befindet sich nach Haftbefehlsantrag der zuständigen Staatsanwaltschaft und erfolgter Vorführung beim Ermittlungsrichter mittlerweile in Untersuchungshaft. Bei der Durchsuchung seines mitgeführten Rucksack fanden Polizeibeamte noch Marihuana und Rauschgiftutensilien. Die Kriminalpolizei Landshut führt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Landshut Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Der genaue Tathergang soll im Laufe der nächsten Woche im Rahmen von weiteren Vernehmungen rekonstruiert werden.Medien-Kontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Pressesprecher, Maximilian Bohms, POK, 09421/868-1013Veröffentlicht am 17.04.2020, 08:00 Uhr