23.04.2020 – 11:45, Polizeipräsidium Ludwigsburg, Ludwigsburg (ots)
Ditzingen: Kellerbrand
Die Freiwillige Feuerwehr Ditzingen rückte am Mittwoch gegen 15:45 Uhr mit vier Fahrzeugen und 27 Wehrleuten zu einem Einsatz in die Wolf-Hirth-Straße in Ditzingen aus. Ein aufmerksamer Nachbar hatte zuvor eine Rauchentwicklung im Keller eines Mehrfamilienhauses entdeckt, die Feuerwehr alarmiert und sämtliche Bewohner aus dem Haus geklingelt. Vor Ort konnte schließlich festgestellt werden, dass in einem Keller im Bereich eines Holzregals, aus noch ungeklärter Ursache, ein Feuer ausgebrochen war. Mehrere Etagen des Holzregals, in dem sich diverses elektronisches Zubehör sowie eine Bohrmaschine befand, brannten bereits. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand und rückten nach Durchführung von Belüftungsmaßnahmen wieder ab. Personen kamen nicht zu Schaden. Es entstand jedoch ein Sachschaden von mehreren hundert Euro.
Löchgau: Radfahrer schwer verletzt
Mit schweren Verletzungen musste der Rettungsdienst am Mittwoch einen 50-jährigen Radfahrer in ein Krankenhaus bringen, nachdem er gegen 17:00 Uhr in einen Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 1633 verwickelt wurde. Von Freudental kommend wollte ein 43 Jahre alter VW-Lenker von der K 1633 nach links auf die L 1141 in Richtung Löchgau abbiegen. Hierbei übersah er vermutlich aus Unachtsamkeit den entgegenkommenden Radfahrer, der mit einem Rennrad auf der K 1633 in Richtung Freudental unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Verkehrsteilnehmer, woraufhin der 50-Jährige die Kontrolle über sein Rad verlor, auf den Asphalt stürzte und schwere Verletzungen erlitt. Der Gesamtschaden wurde auf etwa 1.500 Euro geschätzt.
Bietigheim-Bissingen: 33-Jähriger attackiert
Vermutlich waren Geldschulden am Mittwoch gegen 17:00 Uhr in Bissingen ursächlich für eine handfeste Auseinandersetzung. Auf dem Bahnhofsvorplatz trafen zwei Männer im Alter von 33 und 41 Jahren, die sich bereits kannten, vor einer Apotheke aufeinander. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein Streitgespräch, dass letztendlich zu einer körperlichen Auseinandersetzung ausartete, in deren Verlauf der 41-Jährige mutmaßlich mit der Faust mehrfach den 33-Jährigen schlug. Darüber hinaus soll er seinen jüngeren Kontrahenten zu Boden gestoßen haben. Nachdem der Vorfall der Polizei mitgeteilt worden war und die Personalien der beiden Männer erhoben wurden, gingen die Parteien zunächst getrennte Wege. Gegen 17:20 Uhr ging erneut ein Anruf bei der Polizei ein. Eine Zeugin gab an, dass es am Gleis 5 des Bahnhofs zwischen vier Personen zu einem Streit gekommen sei. Beim Eintreffen der hinzugezogenen Polizei konnte vor Ort nur noch der 33-Jährige angetroffen werden. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der 41-Jährige zusammen mit drei weiteren Personen, darunter eine Frau und ein Mann, ihn am Bahngleis aufgesucht haben. Hierbei soll die noch unbekannte Frau unvermittelt mit einer mitgeführten Krücke auf den 33-Jährigen losgegangen sein und ihn geschlagen haben. Als das Opfer sich dagegen wehrte, soll der 41-Jährige ihn am Hals gewürgt haben. Im Anschluss daran suchte das Trio das Weite. Der 33-Jährige, der leicht verletzt wurde, blieb an der Örtlichkeit zurück. Die polizeilichen Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung dauern an.
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