200424 – 0388 Aktualisierung! – Vorfälle in der Ahornstraße – Polizei Frankfurt gründet eine Arbeitsgruppe

POL-F: 200424 - 0388 Frankfurt-Griesheim: Aktualisierung! - Vorfälle in der Ahornstraße - Polizei Frankfurt gründet eine Arbeitsgruppe
24.04.2020 – 15:21, Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Frankfurt (ots)

(ne) Die Angriffe auf Polizeistreifen am vergangenen Karfreitag in der Ahornstraße haben die Frankfurter Polizei veranlasst, umfangreiche Maßnahmen für eine nachhaltige Verbesserung der dortigen Situation zu ergreifen.

Die Frankfurter Polizei hat nach den Vorfällen in Griesheim am Karfreitag (10.4.2020) eine Arbeitsgruppe (AG) zur Intensivierung der Maßnahmen vor Ort eingerichtet. Unter der Leitung der Polizeidirektion Süd werden seit dieser Woche alle polizeilichen Maßnahmen für den Bereich Griesheim gebündelt und zentral koordiniert. Ziele sind eine nachhaltige Verbesserung der Sicherheit und des Sicherheitsgefühls für die Bewohner, das Aufhellen der örtlichen kriminellen Strukturen, um damit einhergehend Straftaten zu verhindern.

Bereits unmittelbar nach den Vorfällen hat die Polizei ihre Präsenz vor Ort erhöht und mehr Kontrollen durchgeführt. Diese Kontrollmaßnahmen sind einer der drei Schwerpunkte, die das Konzept der AG kennzeichnen. Sämtliche Kontrollen werden koordiniert durchgeführt und deren Ergebnisse ausgewertet. Aktuell wird dabei auch nach wie vor auf die Einhaltung der Corona-Verordnung geachtet. Andere Deliktsfelder, die in der Vergangenheit festgestellt wurden, wie z. B. das Anzünden von Mülltonnen, werden ebenso bei den Maßnahmen berücksichtigt. In diesem Zusammenhang kam es bereits zur Festnahme dreier Tatverdächtiger. Die daraus resultierenden Ermittlungen bilden damit die zweite wichtige Säule der Arbeitsgruppe. Sie werden ebenso zusammengeführt, um geeignete Ansätze für weitere zielführende Maßnahmen zu erlangen.

Der dritte Schwerpunkt liegt im Bereich der Prävention. Hier soll es gelingen, unter Einbindung städtischen Vertreter u. a. aus dem Bereich der Jugend- und Sozialarbeit und anderen Netzwerkpartnern, den strukturellen Problemen vor Ort zu begegnen und Jugendliche und Heranwachsende vor Begehung weiterer Verstöße zu bewahren.

"Wir ziehen unsere Schlüsse aus diesem Ereignis und wollen der Problematik vielschichtig und mit einem ganzheitlichen Ansatz begegnen," betont der Frankfurter Polizeipräsident Gerhard Bereswill. Die Frankfurter Polizei legt großen Wert auf das gemeinsame Zusammenwirken mit allen Beteiligten und will für die Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort jederzeit ansprechbar sein. Gleichzeitig werden Informationen auf den Social-Media-Kanälen der Frankfurter Polizei zur Verfügung gestellt (@polizei_ffm).

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm