Angebliche Handwerker stellen überhöhte Forderung

POL-MFR: (541) Angebliche Handwerker stellen überhöhte Forderung
24.04.2020 – 12:58, Polizeipräsidium Mittelfranken, Nürnberg (ots)

Betrügerische Dachdecker traten am Donnerstag (23.04.2020) im Nürnberger Westen auf und betrogen mutmaßlich einen gutgläubigen Kunden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Per Inserat suchte ein Mann im Stadtteil Sündersbühl nach einem Handwerker, der das Dach der Garage reparieren sollte. Daraufhin meldete sich u. a. ein vermeintlicher Handwerker und es wurde ein gemeinsamer Termin vereinbart. Am 23.04.2020 erschien der Handwerker in Begleitung eines Kollegen und die beiden führten entsprechende Reparaturarbeiten durch. Nach nur rund einer knappen Stunde Arbeit forderte der vermeintliche Handwerker einen Betrag von mehreren tausend Euro. Der Auftraggeber händigte dem angeblichen Handwerker einen Teil der geforderten Summe aus.

Später stellte der Geschädigte fest, dass die Reparaturarbeiten nur unsachgemäß durchgeführt wurden und erstattete Anzeige bei der Polizeiinspektion Nürnberg-West.

Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Dezernat für Betrugsdelikte der Nürnberger Kriminalpolizei.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei ausdrücklich vor solchen sogenannten Haustürgeschäften und gibt folgende Warnhinweise:

   -	Überprüfen Sie vor der Auftragsvergabe die Glaubwürdigkeit der 
Firma. Recherchieren Sie - wenn möglich - zuvor im Internet, im 
Bekanntenkreis oder bei der Handwerksammer. 
   -	Überprüfen Sie die angegebene Adresse sowie die Telefonnummer, 
ob darunter tatsächlich eine seriöse Firma gemeldet ist. 
   -	Vereinbaren Sie vor einer Auftragsübergabe einen 
Kostenvoranschlag. Informieren Sie sich, welche Kosten für Ihre Art 
des Auftrages üblicherweise anfallen. Eine seriöse Firma wird Ihnen 
immer einen Kostenvoranschlag anbieten. 
   -	Sollten Sie Opfer der Betrugsmasche geworden sein oder ein 
derartiges Angebot erhalten haben, zeigen Sie den Vorfall umgehend 
bei der nächsten Polizeidienststelle an. 

Wolfgang Prehl

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