Falsche Polizeibeamte wechseln den Beruf – Falsche Gerichtsvollzieher festgestellt
28.04.2020, PP Oberpfalz
Falsche Polizeibeamte wechseln den Beruf – Falsche Gerichtsvollzieher festgestellt
REGENSBURG. Am Montag erreichten die Regensburger Polizei mehrere Mitteilungen lebensälterer Menschen, die Anrufe von angeblichen Gerichtsvollziehern erhalten haben. Die Polizei warnt vor den vielen Gesichtern der Telefonbetrüger.
Über das gesamte Stadtgebiet Regensburg verteilten sich gestern betrügerische Anrufe zum Nachteil von Senioren. Im Zeitraum zwischen 11.30 Uhr und 12.30 Uhr wurden zumindest vier Anrufe falscher Gerichtsvollzieher bei Senioren bekannt. Die Dunkelziffer dürfte jedoch höher liegen. Mit angeblich nicht gezahlten Rechnungen, Pfändungsbescheiden oder Gerichtskosten wurden die Geschädigten unter Druck gesetzt. Zu einer Überweisung kam es jedoch glücklicherweise nicht, da die Opfer richtigerweise die Polizei informierten. Tipps der Polizei• Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.• Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.• Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.• Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.• Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.• Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.• Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.Medienkontakt: PP Oberpfalz, PHK Florian Beck, Tel.: 0941/506-1012Veröffentlicht am: 28.04.2020 14:49 Uhr