28.04.2020 – 10:01, Polizeipräsidium Ulm, Ulm (ots)
Für Autofahrer ist eine Beschädigung am Auto ärgerlich. Vor allem, wenn der Verursacher nicht bekannt ist. Denn dann muss der Betroffene die Kosten für den Schaden selbst übernehmen. Ist der Verursacher des Unfalles bekannt, wird die Schadensregulierung über die Versicherung des Verursachers abgewickelt. Nicht nur aus diesem Grund hat der Autofahrer nach einem Unfall nicht einfach wegzufahren.
Am Montag registrierte das Polizeipräsidium Ulm sieben Verkehrsunfälle, bei den die Verursacher geflüchtet sind. Dank Zeugen bleiben nicht alle Autofahrer auf den Schäden sitzen:
(UL)Ulm: Zwischen 7 und 15.15 Uhr stand ein BMW in einem Parkhaus in der Albert-Einstein-Allee. Ein anderer fuhr dagegen und kümmerte sich nicht um den entstandenen Sachschaden in Höhe von ungefähr 3.000 Euro. Auch in der Elisabethenstraße verursachte ein Unbekannter einen Verkehrsunfall und flüchtete danach: Er hatte zwischen 12 und 13.40 Uhr den Außenspiegel an einem VW abgefahren und so einen Schaden von ungefähr 200 Euro verursacht.
(HDH)Giengen: Dank einer aufmkersamen Zeugin bleibt auch eine Mazdafahrerin nicht auf ihrem Schaden sitzen: Die Frau hatte ihren Pkw in der Oggenhauser Straße geparkt. Gegen 9.30 Uhr parkte eine Golffahrerin aus und fuhr gegen den Pkw. Anschließend flüchtete sie. Die Zeugin hatte das Kennzeichen abgelesen und der Polizei übergeben. Die hat dann die Unfallverursacherin ausfindig gemacht. Die 50-Jährige muss nun für den entstandenen Schaden am Mazda von ungefähr 150 Euro aufkommen.
Herbrechtingen: Aufmerksam war auch ein Zeuge in Herbrechtigen. Er hatte gegen 11 Uhr beobachtet, wie ein Golffahrer auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Mergelstetter Straße gegen ein geparktes Auto fuhr. Statt sich um den Schaden an dem anderen VW zu kümmern, flüchtete der Unfallverursacher. Dank des Zeugen bleibt der Besitzer des Multivan nun nicht auf dem entstandenen Sachschaden in Höhe von ungefähr 600 Euro sitzen. Auch dem 82-jährigen Unfallverursacher entstand ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 1.500 Euro. Einen weiteren Unfallverursacher sucht die Polizei indes noch in Herbrechtingen: Der Fahrer eines Fahrzeugs war am Sonntag oder Montag in der Böllstraße unterwgs. Zwischen 10 und 15 Uhr streifte er einen Pkw. Um den entstandenen Sachschaden am Mitsubishi in Höhe von ungefähr 600 Euro hatte sich der Unfallverursacher gekümmert.
(BC) Geflüchtet ist auch ein Unfallverursacher am Montag in Bad Buchau: Dort entdeckte ein Zeuge gegen 10 Uhr ein beschädigtes Lichtreklameschild in der Schussenrieder Straße. Die Polizei hat die Spuren gesichert. Die Beamten gehen davon aus, dass ein Lkw den Schaden verursacht haben muss. Dessen Fahrer soll zwischen 6 und 10 Uhr den Unfall verursacht haben. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 200 Euro.
(GP) Einen Unfall in Deggingen beobachtete ein Zeuge gegen 15.50 Uhr: Die Frau sah, wie ein Audi in der Schillerstraße fuhr und zweimal gegen einen Opel prallte. Anschließend fuhr die Unfallverursacherin davon ohne sich um den Schaden gekümmert zu haben. Die Zeugin hatte sich das Kennzeichen des Audi gemerkt und mitgeteilt. Die Polizei ermittelt nun, wer zur Unfallzeit am Steuer des Fahrzeugs saß und den Schaden in Höhe von ungefähr 1.500 Euro verursacht hatte.
Unfallflucht ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Wer einen Unfall verursacht, hat sich darum zu kümmern oder die Polizei zu verständigen. Sonst droht Geldstrafe oder Haftstrafe und der Führerscheinentzug. Wenn die Polizei zum Unfall kommt, ist meist nur ein geringes Bußgeld fällig.
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