Ermittlungserfolg nach Sprengstofffund

Beim Landeskriminalamt Berlin und der Generalstaatsanwaltschaft Berlin wurden seit dem 7. April 2020 intensive Ermittlungen wegen des Verdachts einer möglichen Vorbereitung eines Sprengstoffverbrechens geführt. Ein Zeuge hatte an dem Dienstag in den Nachmittagsstunden beim Ausführen seines Hundes an einer Böschung des Berlin-Spandauer Schifffahrtskanals am Friedrich-Krause-Ufer in einem Erdloch Behältnisse mit 1,1 kg synthetischem Sprengstoff gefunden und die Polizei alarmiert. Im Zusammenwirken mit dem Kriminaltechnischen Institut des Landeskriminalamtes Berlin schlossen sich umfangreiche Spurensuchen und Untersuchungen an, die letztendlich zu der Identifizierung eines 35-jährigen Tatverdächtigen aus Berlin-Wedding führten. Dieser wurde gestern festgenommen. In seiner Vernehmung räumte der Beschuldigte, der nach jetzigem Stand der Ermittlungen keine politische Motivation verfolgt, die Herstellung und das Ablegen der in dieser Form nicht zündfähigen Sprengstoffpakete ein. Der 35-Jährige wird am heutigen Tage dem Haftrichter vorgeführt.