04.05.2020 – 12:25, Bundespolizeiinspektion Magdeburg, Halle (ots)
Am Sonntag, den 3. Mai 2020 bat eine Kundenbetreuerin eines Regionalexpresses die Bundespolizei auf dem Hauptbahnhof Halle gegen 09.00 Uhr um Unterstützung: In ihrem Zug befand sich ein Mann, der andere Reisende verbal belästigte, keinen gültigen Fahrschein und auch kein Bargeld für den Erwerb eines solchen vorweisen konnte und keinen erforderliche Schutzmaske trug. Daraufhin schloss die Kundenbetreuerin den 25-Jährigen von der Fahrt aus und bat ihn den Zug zu verlassen. Dem kam er allerdings nicht nach und verhielt sich gegenüber der Kundenbetreuerin aggressiv und unkooperativ. Nach Ankunft einer Streife der Bundespolizei auf dem Bahnsteig 5 verließ der Somalier zwar kurzfristig den Zug, sprang aber kurz vor Abfahrt mehrmals wieder auf und verzögerte die Weiterfahrt um insgesamt 13 Minuten. Die Bundespolizisten nahmen den Mann in Gewahrsam und brachten ihn für die weiteren strafprozessualen Maßnahmen zur Dienststelle. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,66 Promille. Daher verbrachte er einige Stunden im Polizeigewahrsam, bevor er die Dienststelle wieder verlassen konnte. Ihn erwarten Anzeigen wegen der Leistungserschleichung, des Hausfriedensbruchs sowie der Vornahme einer Betriebsstörung. Durch die Verspätung des betroffenen Zuges verzögerte sich auch die Fahrt eines nachfolgenden Güterzuges um 22 Minuten, wodurch die Deutsche Bahn auch zivilrechtliche Ansprüche geltend machen kann.
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