04.05.2020 – 16:08, Polizeiinspektion Hildesheim, Hildesheim (ots)
HILDESHEIM - (jpm)Am späten Vormittag des 04.05.2020, um kurz nach 11:00 Uhr, ereignete sich auf der A 7, an einem Stauende an der Anschlussstelle Hildesheim, ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Lkw. Verletzt wurde niemand. Allerdings verteilte sich die Ladung eines Lkw über die komplette Fahrbahn.
Den Ermittlungen zufolge hatte sich auf der Fahrbahn Richtung Kassel ein Rückstau gebildet. Grund dafür waren Baumfällarbeiten im Bereich der Tank- und Rastanlage Hildesheimer Börde.
Zur Unfallzeit befand sich ein 35-jähriger Fahrer eines Sattelzuges aus Polen, der Fahrzeugteile geladen hatte, am Stauende. Ein 29-jähriger Fahrer eines Sattelzuges aus der Ukraine, der mit Holzlatten beladen war, hatte das Stauende offenbar zu spät bemerkt. Er versuchte noch links an dem stehenden Lkw vorbeizufahren, konnte aber eine Kollision seiner Sattelzugmaschine mit der hinteren, linken Seite des stehenden Sattelaufliegers nicht mehr verhindern. In der Folge wurden beide Sattelauflieger seitlich aufgerissen und die Ladungen verteilten sich auf der Fahrbahn.
Es bildete sich ein Rückstau, der bis zur Anschlussstelle Hildesheim-Drispenstedt zurückreichte. Die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer hatten die Möglichkeit an der Anschlussstelle Hildesheim ab- bzw. auf der dortigen Prallelfahrbahn an der Unfallstelle vorbeizufahren.
Ein Havariekommissar wurde hinzugezogen, der sich an der Unfallstelle um die Ladung sowie die beteiligten Fahrzeuge kümmerte.
Die Arbeiten an der Unfallstelle dauern (Stand 16:00 Uhr) an und werden sich bis voraussichtlich 17:00 oder 18:00 Uhr hinziehen.
Der Gesamtschaden kann momentan noch nicht beziffert werden.
Im Stau kam es zudem zu einem Folgeunfall. Ein 62-jähriger Lkw-Fahrer aus Russland wechselte vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen. Dabei kollidierte er mit einem VW Golf einer 52-jährigen Frau aus Ronnenberg, die sich zu diesem Zeitpunkt auf dem rechten Fahrstreifen befand. Die Frau wurde leicht verletzt. Eine medizinische Versorgung an der Unfallstelle war nicht erforderlich. Der Gesamtschaden wurde auf ca. 3.500 Euro geschätzt.
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