06.05.2020 – 05:59, Polizeipräsidium Osthessen, Fulda (ots)
Tödlicher Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 4 zwischen den Anschlussstellen Friedewald und Bad Hersfeld
Unfallort: Bundesautobahn 4, Gemarkung Friedewald, Betriebskilometer 348,000, Eisenach in Richtung Autobahndreieck Kirchheim
Am Dienstag, den 05.05.2020 um 18:35 Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn 4 zwischen den Anschlussstellen Friedewald und Bad Hersfeld ein schwerer Verkehrsunfall mit einer tödlich verletzten Person.
Beteiligt waren ein 26jähriger Fahrzeugführer eines BMW 4er Serie aus dem Landkreis Altenkirchen(Westerwald) sowie ein 16jähriger Fahrzeugführer eines Leichtkraftrades Typ MZ aus dem Kreis Hersfeld-Rotenburg.
Der 26 Jahre alter Fahrzeugführer befuhr den linken Fahrstreifen der zweispurigen Bundesautobahn 4 von Eisenach kommend in Richtung Autobahndreieck Kirchheim. Kurz nach der Anschlussstelle Friedewald wechselte der 26jährige Fahrzeugführer mit seinem Kraftfahrzeug auf den rechten Fahrstreifen.
Dabei übersah er den, zu diesem Zeitpunkt, auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden 16jährigen Fahrzeugführer des Leichtkraftrades Typ MZ.
Der Fahrzeugführer des Pkw BMW fuhr bei dieser Kollision mit seiner Fahrzeugfront direkt auf das Heck des Leichtkraftrades auf.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 16jährige Fahrzeugführer von seinem Leichtkraftrad geschleudert und kam auf der Fahrbahn zum Erliegen. Dabei zog er sich so schwere Verletzungen zu, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.
Das Leichtkraftrad kam ebenfalls komplett beschädigt auf der Fahrbahn zum Erliegen.
Der 26jährige Fahrzeugführer wurde bei dem Unfallgeschehen ebenfalls verletzt und durch einen Rettungswagen zur stationären Aufnahme ins Klinikum Bad Hersfeld verbracht.
Als mögliche Unfallursache kommt die zum Unfallzeitpunkt tiefstehende Sonne und die damit einhergehende eingeschränkte Sicht des 26jährigen Pkw-Fahrers in Betracht.
Die Rekonstruktion des genauen Unfallherganges ist aber derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Zur Klärung des exakten Unfallherganges wurde durch die Staatsanwaltschaft Fulda ein Gutachter beauftragt.
Die Feuerwehr Bad Hersfeld war zwecks Absicherung der Unfallstelle im Einsatz. Aufgrund des Verkehrsunfalls musste die BAB 4 in westliche Fahrtrichtung in der Zeit von 18:40 - 21:30 Uhr voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Friedewald abgeleitet. Der Rückstau hatte in der Spitze eine Länge von 5 km.
Der Sachschaden beläuft sich auf circa 25.000 Euro.
Gefertigt: Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld, Polizeioberkommissar Schulze
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