07.05.2020 – 13:40, Bundespolizeiinspektion Kiel, Kiel (ots)
51-jähriger Mann muss noch eine Restfreiheitsstrafe von 1193 Tagen verbüßen.
Nach dem es schon am Montag zu einer Festnahme im Kieler Ostuferhafen kam, wurde am gestrigen Abend erneut ein Mann durch die Bundespolizei verhaftet.
Bei der Einreiseüberwachung des litauischen Fährschiffes wurde ein 51-jähriger Mann kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Daten stellten die Beamten fest, dass gegen den Litauer ein Haftbefehl vorlag. Er wurde durch das Amtsgericht Hildesheim wegen eines gemeinschaftlichen schweren Raubes zu einer Freiheitsstrafe von 7 Jahren und 6 Monaten verurteilt und durch die Staatsanwaltschaft Hildesheim zur Festnahme ausgeschrieben. Einen Teil der Strafe habe er in den Jahren 1998-2002 verbüßt, ehe er in sein Heimatland abgeschoben wurde. Da der Haftbefehl immer noch Bestand hatte, staunte der Mann nicht schlecht, als die Beamten ihm diesen eröffneten.
Seine geplante Weiterfahrt nach Großbritannien konnte er nicht fortsetzen. Bundespolizisten verbrachten den Mann in die Justizvollzugsanstalt Neumünster, wo er die Restfreiheitsstrafe von 1193 verbüßen wird.
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