07.05.2020 – 12:10, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Hoppecke (Hochsuerlandkreis) (ots)
Auf der Bahnstrecke zwischen Marsberg und Bredelar, ist am gestrigen Abend (6. April) gegen 18 Uhr ein Zug mit einem bislang unbekannten Projektil beschossen worden. Die Bundespolizei ermittelt und sucht nun Zeugen.
Die Bundespolizei wurde am gestrigen Abend über einen Zwischenfall mit einem Regionalexpress auf Höhe der Gemeinde Hoppecke informiert. Der Zug, der sich auf dem Weg von Marsberg nach Bredelar befand, soll auf Höhe der Ortschaft Hoppecke beschossen worden sein. Die Bundespolizei nahm den Sachverhalt vor Ort auf. Zeugen, die sich im Abteil befanden, teilten übereinstimmend mit, dass sie während der Fahrt einen Aufschlagsknall gehört hätten. Danach sei eine Scheibe des Zuges geborsten. Die Einsatzkräfte konnten die Stelle des Aufschlages mit dem bislang unbekannten Projektil an der beschädigten Scheibe lokalisieren. Das Glas wurde dabei jedoch nicht durchschlagen, so dass keine Fahrgäste des Zuges verletzt wurden. Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei, könnte der vermutliche Tatort im Bereich des Bahnüberganges an der Landstraße 870 auf Höhe der Ortschaft Hoppecke (Hochsauerlandkreis) liegen. Der beschädigte Zug setzte später seine Fahrt bis Brilon-Wald fort und wurde dann ausgesetzt. Die 15 Fahrgäste reisten mit Bussen weiter.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und bittet die Öffentlichkeit um Hilfe. Wer hat am gestrigen Abend gegen 18 Uhr im Bereich des genannten Bahnüberganges an der L 870 Beobachtungen gemacht? Hinweise bitte unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 an die Bundespolizei oder jede andere Polizeidienststelle.
Hinweis: Der Mitteilung ist ein Bild beigefügt
*AB
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Telefon: 0171 305 5131
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW
Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund
www.bundespolizei.de
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.