08.05.2020 – 10:24, Kreispolizeibehörde Kleve, Goch (ots)
Am Donnerstag (07.05.2020) kam es auf der Kalkarer Straße (B67) zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden.
Ein 45-jähriger Rollerfahrer aus Goch fuhr mit seinem Kleinkraftrad auf dem Radweg in Fahrtrichtung Uedem, wobei er den Radweg in gesamter Breite ausnutzte. Durch die ungewöhnliche Fahrweise des Rollerfahrers hatte der entgegenkommende 19-jährige Fahrradfahrer aus Kalkar keine Gelegenheit dem Rollerfahrer auszuweichen. Nach dem Zusammenstoß mit dem Fahrrad, bei dem der 19-Jährige leicht verletzt wurde, kollidierte der Fahrer des Kleinkraftrades noch mit einem Laternenmast und verletzte sich schwer.
Die Polizeibeamten die den Unfall aufnahmen, stellten fest, dass nicht nur die Fahrweise des 45-Jährigen zu wünschen übrig ließ, auch das Kleinkraftrad schien alles andere als verkehrstüchtig zu sein. So wies der Roller erhebliche Mängel auf, die alleine schon eine unmittelbare Verkehrsgefährdung darstellten. Darüber hinaus war der 45-Jährige mit einem abgelaufenen Versicherungskennzeichen unterweg, das nicht einmal zu dem Roller gehörte. Dessen nicht genug, fehlte dem Gocher außerdem noch die nötige Fahrerlaubnis.
Den 45-Jährigen erwartet daher nicht nur eine Anzeige wegen des verursachten Verkehrsunfalls, er muss sich außerdem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Urkundenfälschung verantworten. (cp)
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