Widerstand gegen Einsatzkräfte
In der vergangenen Nacht kam es in Westend zu einem Widerstand gegen Einsatzkräfte der Polizei. Die Kräfte waren gegen 1.30 Uhr in der Westendallee in einer Erdgeschosswohnung wegen des Verdachts des unzulässigen Lärms eingesetzt. Die offensichtlich alkoholisierten Bewohner und Besucher der Wohnung wurden zur Ruhe ermahnt. Zunächst mussten dem 41-jährigen Lebenspartner der 40-jährigen tatverdächtigen Bewohnerin aufgrund seiner Aggressivität Handschellen angelegt werden. Kurz zuvor hatte der 41-Jährige die Einsatzkräfte zudem beleidigt. Anschließend soll dann die 40-Jährige erst einen Polizeimeister gekratzt, dann einen Polizeioberkommissar gebissen haben. Um dem Biss ein Ende zu setzen, musste der Beamte sogar eine Schlagtechnik gegen den Kopf der Frau anwenden. Anschließend wurde die 40-jährige zu Boden gebracht und Handschellen angelegt. Sie beruhigte sich etwas später in einem Polizeiwagen, in den sie gesetzt wurde. Bilanz des Abends waren ein Beamter mit
Bissverletzung, einer mit Kratzern am Arm und eine Beamtin mit Rötungen am Arm sowie Anzeigen wegen unzulässigen Lärms, Beleidigung, Körperverletzung und Widerstands. Die Einsatzkräfte verzichteten auf ärztliche Behandlungen und verblieben im Dienst. Die alkoholisierte Frau konnte nach einer Blutentnahme wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen werden. Das Abschnittkommissariat des Polizeiabschnittes 21 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.