BPOLI MD: Zeugenaufruf – Offensichtlich schwangere Jugendliche begeht mit Begleiter räuberische Erpressung

Am 10. Mai 2020, gegen 16:00 Uhr kam es am Hauptbahnhof Wittenberg zu einer räuberischen Erpressung durch ein jugendliches Paar. Die Beiden stiegen am Haltepunkt Pratau in eine aus Leipzig kommende S-Bahn und schlossen sich sofort nach dem Einstieg in die Zugtoilette ein. Der Zugbegleiter sowie zwei Sicherheitsmitarbeiter der Bahn, die sich ebenfalls in dem Zug befanden, warteten vor der Toilette, um den Mann und die Frau beim Verlassen zu kontrollieren. Auf Aufforderung konnten die Beiden keinen Fahrschein vorweisen und verweigerten die Herausgabe ihrer Personalien. Zudem beleidigten sie das Zugpersonal verbal auf ehrverletzende Art. Am Hauptbahnhof Wittenberg verließen die beiden Schwarzfahrer, trotz der Aufforderung stehen zu bleiben, den Zug. Ein hinterhereilender Sicherheitsmitarbeiter wurde von dem männlichen Begleiter mit einem Faustschlag gegen die Brust gestoppt. Beide Jugendlichen flohen daraufhin in unbekannte Richtung. Mit ihrem Handeln haben die Beiden neben dem Erschleichen von Leistungen und Beleidigung, den Tatbestand der räuberischen Erpressung erfüllt.

Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen, die Angaben zur Identität des Mannes und der Frau, die zur oben genannten Zeit am Haltepunkt Pratau eingestiegen sind, machen können. Die beiden vermutlich Deutschen sollen etwa zwischen 170-175 cm groß sein und wie beschrieben, jugendlich wirken. Der Mann hatte ein graues T-Shirt mit einem Frontaufdruck an. Markant ist, dass seine Begleiterin offensichtlich schwanger sein soll.

Sachdienliche Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weiterführende Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de gegeben werden

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