Pressebericht vom 11.05.2020
11.05.2020, PP München
Pressebericht vom 11.05.2020
Inhalt:686. Staatsschutzrelevante Symbole an Hausfassade geschmiert – Laim687. Radfahrer wird regungslos am Straßenrand aufgefunden und verstirbt später – Straßlach 688. Staatsschutzrelevanter Vorfall – Untergiesing 689. Verkehrsunfall beim Rückwärtsfahren – Sauerlach 690. Polizeieinsatz nach körperlicher Auseinandersetzung – Maxvorstadt 691. Betrunkener Autofahrer leistet Widerstand – Feldmoching
686. Staatsschutzrelevante Symbole an Hausfassade geschmiert – Laim Am Freitag, 08.05.2020 wurde der Polizeiinspektion 41 (Laim) die Beschädigung der Fassade eines Gebäudes in der Mathunistraße gemeldet. Ein oder mehrere unbekannte Personen sprühten im Zeitraum von Freitag, 24.04.2020, 16:00 Uhr, bis Montag, 27.04.2020, 07.00 Uhr, ein Hakenkreuz sowie mehrere seitenverkehrte Hakenkreuze an die dortige Fassade (alle ca. 50 x 50 cm groß). Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro. Das Kriminalfachdezernat 4 hat die Ermittlungen übernommen. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 4, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
687. Radfahrer wird regungslos am Straßenrand aufgefunden und verstirbt später – Straßlach Am Sonntag, 10.05.2020, gegen 15:00 Uhr, fanden Zeugen einen 56-jährigen Radfahrer aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshause, der neben der Fahrbahn des Laufzorner Weg in Straßlach lag. Bei dem 56-Jährigen wurden keine Vitalfunktionen festgestellt, die Zeugen alarmierten den Rettungsdienst und begannen sofort mit Reanimationsmaßnahmen. Diese Maßnahmen wurden von einem Notarzt übernommen und danach erfolglos vor Ort beendet. Die ersten Ermittlungen der Münchner Verkehrspolizei ergaben, dass der 56-Jährige wahrscheinlich mit seinem Fahrrad auf dem Laufzorner Weg fuhr, aus bislang ungeklärten Gründen von der Fahrbahn abkam, in einen dortigen Graben stürzte und dort mit dem Kopf gegen einen Baum prallte. Der Radfahrer trug bei dem Unfallgeschehen keinen Fahrradhelm. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen zur Klärung des genauen Unfallablaufs aufgenommen. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise insbesondere zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
688. Staatsschutzrelevanter Vorfall – Untergiesing Am Donnerstag, 07.05.2020, gegen 14:25 Uhr, verständigte eine 23-jährige Münchnerin den Notruf der Polizei. Grund hierfür war ein 44-jähriger Deutscher ohne festen Wohnsitz, der an der U-Bahnhaltestelle „Kolumbusplatz“ den Hitler-Gruß zeigte. Zudem nutzte er zuvor die U-Bahn ohne einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Der 44-Jährige konnte im Rahmen der Fahndung angetroffen und festgenommen werden. Er war deutlich alkoholisiert. Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kriminalfachdezernat 4 geführt.
689. Verkehrsunfall beim Rückwärtsfahren – Sauerlach Am Sonntag, 10.05.2020, gegen 00:30 Uhr, rangierte ein 32-Jähriger aus dem Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz einen BMW Pkw auf der Wolfratshausener Straße in Sauerlach. Zu diesem Zeitpunkt stand eine 26-Jährige aus demselben Landkreis hinter dem BMW und wurde durch diesen erfasst. Dadurch wurde sie zwischen dem BMW und einem dahinter stehenden Audi Pkw eingeklemmt und schwer verletzt. Sie wurde durch einen Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro. Während der Unfallaufnahme wurden weitere Straftaten bekannt, welche nicht im Zusammenhang mit dem Verkehrsunfall stehen. Bei den ersten Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf einen möglichen Betrug. Die weiteren Ermittlungen hierzu werden durch die Münchner Kriminalpolizei geführt.
690. Polizeieinsatz nach körperlicher Auseinandersetzung – Maxvorstadt Am Sonntag, 10.05.2020, gegen 16:00 Uhr, kam es im Bereich der Augustenstraße Ecke Gabelsbergerstraße zu einem größeren Polizeieinsatz mit zahlreichen Einsatzkräften der Polizei. Ursächlich für den Einsatz war eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einem 51-jährigen Münchner und zwei Münchner (34 und 37 Jahre alt). Die drei Personen waren vor einem Lokal in der Augustenstraße zunächst in eine lautstarke verbale Auseinandersetzung geraten, die später in eine körperliche wechselseitige Auseinandersetzung gipfelte. Aufgrund der Tatsache, dass die beiden 37- und 34-Jährigen ihren Mercedes Pkw auf der Kreuzung Augustenstraße Ecke Gabelsbergerstraße zuvor ordnungswidrig und verkehrsbehindernd geparkt hatten und darüber hinaus Stöcke zur körperlichen Auseinandersetzung mitführen, alarmierten mehrere Zeugen vor Ort die Polizei. Die Polizeibeamten konnten die Situation vor Ort schnell klären. Der 37-Jährige zog sich bei der Auseinandersetzung leichte Verletzungen im Bereich des Kopfes zu. Alle drei Personen wurden zunächst zur örtlich zuständigen Polizeiinspektion gebracht und wegen der Körperverletzungsdelikte angezeigt. Nach Durchführung der notwendigen polizeilichen Maßnahmen wurden sie von der Polizeidienstelle aus entlassen. Das Kommissariat 24 (Körperverletzung) hat die Ermittlungen zum genauen Ablauf und auch zur möglichen Motivlage aufgenommen.
691. Betrunkener Autofahrer leistet Widerstand – Feldmoching Am Freitag, 08.05.2020, gegen 20:30 Uhr, wurde der Polizei von einem 38-jährigen Münchner ein vermeintlich betrunkener Autofahrer an einer Tankstelle in der Detmoldstraße mitgeteilt. Nach aktuellen Ermittlungen fuhr ein 31-jähriger Münchner mit seinem BMW Pkw zur Tankstelle und verhielt sich gegenüber anderen Personen verbal aggressiv. In dieser Zeit entfernte sich der bis Dato unbekannte BMW-Fahrer von der Örtlichkeit. Der BMW konnte im Rahmen der Fahndung durch eine Streife der Polizeiinspektion 43 (Olympiapark) im Bereich der Schleißheimer Straße einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Die zuvor beschriebene Person befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Beifahrersitz. Da sich der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt erhärtete und er zudem keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen konnte, sollte er zur Blutentnahme gebracht werden. Weil sich der 31-jährige Münchner weigerte und eine bedrohliche Haltung annahm, musste er durch die eingesetzten Polizisten gefesselt werden. Beim Transport im Streifenfahrzeug zur Blutentnahme versuchte der 31-Jährige einen der eingesetzten Beamten mit einem Kopfstoß zu verletzen. Dieser konnte aber ausweichen. Nach der Blutentnahme hatte er sich beruhigt und er konnte vor Ort entlassen werden. Er wurde wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Beleidigung und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte angezeigt. Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.