Für die Ermittler der Rostocker Kriminalpolizei war es eine aufwändige Recherche, die am Ende zum Erfolg führte. Mehrere Straftaten im Zusammenhang mit Graffitischäden aus den Jahren 2018 und 2019 konnten durch ihre akribische Arbeit jetzt aufgeklärt werden.
Am 19. Mai 2020 durchsuchten die Ermittler die Wohnung eines 17-jährigen deutschen Beschuldigten. Er war nachweislich an mehreren Vorfällen in Verbindung mit Graffitis an Straßenbahnen in der Rostocker Südstadt, dem Bereich Biestow und der Wendeschleife Nobelstraße beteiligt. Dort wurden augenscheinlich durch eine organisierte Gruppe Jugendlicher mehrere Straßenbahnen mit Graffitis besprüht. Bei den gesprühten Schriftzügen handelte es sich um Graffitis, die durch Beweismittel eindeutig dem Beschuldigten zugeordnet werden konnten.
Die maskierten Jugendlichen lauerten den ausgewählten Straßenbahnen auf und warteten, bis der Fahrer sie geparkt hatte, bevor sie die Wagons besprühten. In Einzelfällen wurden sie durch den Fahrer bemerkt. Sie reagierten dann mit verbalen wie auch körperlichen Angriffen gegen ihn, u. a. durch Würfe mit Steinen aus dem Gleisbett. Beim Durchsuchen der Wohnung konnten die Beamten zahlreiche belastende Beweise sicherstellen.
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