Eine sofortige Zahlung von 1880,- Euro war für einen 55-jährigen deutschen Staatsangehörigen notwendig, um eine Haft von 47 Tagen abzuwenden. Aufgefallen war der Mann am Mittwoch vor Herrentag bei einer Kontrolle des Reiseverkehrs durch die Bundespolizei im Seehafen Rostock. Bei der Personalienüberprüfung wurde durch die Beamten festgestellt, dass dieser durch das Amtsgericht Greifswald im Januar 2018 wegen des vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Zahlung der oben genannten Geldstrafe verurteilt wurde und dieser Zahlung bisher nicht nachgekommen ist. Am selbigen Tag konnten zwei weitere Männer bei Kontrollen im Seehafen Rostock ermittelt werden. Ein ebenfalls deutscher Staatsangehöriger musste 300,- Euro aufbringen oder eine 20-tägige Haft verbüßen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin wegen Betruges aus September 2019 vor. Beide Männer konnten die geforderten Geldstrafen vor Ort zahlen und danach ihre Reise fortsetzen. Die Staatsanwaltschaft München suchte einen schwedischen Staatsangehörigen, der im Juni 2017 durch das Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen wegen der Beihilfe zur unerlaubten Einreise verurteilt wurde. Mit Zahlung einer geforderten Geldstrafe von 550,- Euro blieben auch ihm 22 Tage Haft erspart.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 1003
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.