Bundespolizeidirektion München: Drogen ins Land gebracht: Bulgare muss 363 Tage hinter Gitter

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Am Mittwoch (22. Mai) hat die Bundespolizei auf der Inntalautobahn bei Kiefersfelden einen gesuchten Bulgaren gefasst. Über die Planung der nächsten zwölf Monate muss sich der Mann nun keine Gedanken mehr machen. Ihm steht ein 363-tägiger Gefängnisaufenthalt bevor.

In der Grenzkontrollstelle auf der A93 stoppten Bundespolizisten einen Wagen mit bulgarischen Kennzeichen. Der 50-jährige Fahrer konnte sich zwar ordnungsgemäß ausweisen, aber bei der Überprüfung seiner Personalien schlug der Polizeicomputer Alarm. Wie sich herausstellte, war der Südosteuropäer bereits 2014 wegen der Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vom Amtsgericht Deggendorf zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden.

Nachdem der bulgarische Staatsangehörige einen Teil seiner Strafe verbüßt hatte, war er in sein Heimatland abgeschoben worden. Aufgrund seiner Rückkehr nach Deutschland muss er nun auch die restlichen 363 Tage seiner Haftstrafe "absitzen". Damit sind die nächsten zwölf Monate für den Bulgaren schon fest verplant. Die Bundespolizisten brachten ihn in die Justizvollzugsanstalt Bernau.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.