Größerer Polizeieinsatz im Bereich Emstek
Am Freitag, 22. Mai 2020, ab 19.02 Uhr kam es in der Clemens-August-Straße zu einem größeren Polizeieinsatz. Der Polizei wurde gemeldet, dass ein 30jähriger Mann aus Emstek an einer Wohnanschrift randaliere und geäußert habe, sich selbst Schaden zuzufügen. Zu diesem Zeitpunkt konnte eine Gefährdung für eine 33jährige Frau und ein 3-jähriges Kind nicht ausgeschlossen werden. Unverzüglich wurden Polizeikräfte zur Einsatzörtlichkeit entsandt. Als Polizeikräfte vor Ort eintrafen, befand sich der Verursacher in seinem Wohnhaus. Die 33-jährige Frau sowie ihr 3-jähriges Kind befanden sich zu diesem Zeitpunkt unverletzt außerhalb des Wohnhauses. Um eine weitere Gefährdung auszuschließen, wurden zusätzliche Unterstützungskräfte, darunter Diensthundeführer, angefordert. Außerdem wurden Rettungskräfte und Kräfte der psychosozialen Notfallversorgung angefordert. Polizeibeamte suchten das Objekt auf und stellten Kontakt zum Verursacher her. Dieser befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem Keller. Hierbei drohte der Verursacher an, eine Gasexplosion herbeizuführen. Das betroffene Einfamilienwohnhaus und umliegende Häuser wurden unverzüglich evakuiert. Zudem wurde die Clemens-August-Straße voll gesperrt. Anschließend gelang es Polizeibeamten den Verursacher dazu zu bewegen, den Keller zu verlassen. Der Verursacher konnte anschließend unter dem Einsatz von Pfefferspray überwältigt und in Gewahrsam genommen werden. Hierbei wurde der 30jährige leicht verletzt. Durch die alarmierte freiwillige Feuerwehr Emstek, welche mit drei Einsatzfahrzeugen und 15 Einsatzkräften vor Ort war, wurden Gasmessungen im betroffenen Wohnhaus durchgeführt. Hierbei konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Durch hinzugerufene Mitarbeiter eines Energieversorgers wurde das Wohnhaus nochmals kontrolliert. Es konnten keine verdächtigen Umstände festgestellt werden. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Unbeteiligte. Der 30jährige wurde nach Abschluss der Maßnahmen in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Der Einsatz vor Ort wurde um 20.23 Uhr beendet und die Sperrungen aufgehoben.
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Nadine Luttmann, PKin
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