Großfeuer zerstört Einfamilienhaus – Drei Verletzte

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Um 22:24 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Seth mit dem Stichwort "Feuer Mittel" in die Straße "Stücken" in Seth alarmiert. Gleich mehrere Anrufer meldeten der Rettungsleitstelle eine starke Rauchentwicklung aus dem Dachbereich eines Einfamilienhauses.

Bei Eintreffen des Einsatzleiters Dennis Oldenburg konnte die Lage bestätigt werden, dichter schwarzer Rauch pulsierte aus dem Dachbereich des Gebäudes.

Drei Personen konnten sich noch vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen. Sie wurden durch den Rettungsdienst versorgt und mit Verdacht auf eine Rauchgasinhalation und Verbrennungen in ein Krankenhaus transportiert. 10 weitere Nachbarn wurden zum Schutz aus den umliegenden Gebäuden evakuiert - Sie konnten noch am Abend in ihre Häuser zurückkehren.

Kurze Zeit nachdem zwei Angriffstrupps die Brandbekämpfung im Innenangriff begonnen hatten, zündete der Dachstuhl durch. Alle Kräfte wurden sofort zurückgezogen. Zu diesem Zeitpunkt schlugen die Flammen bis zu zwei Meter aus der Hauseingangstür und fünf Meter aus dem Dachbereich.

Mit insgesamt acht C-Rohren wurde ein massiver Außenangriff vorgenommen, um die Flammen einzudämmen. Vergebens, die Flammen schlugen auf den gesamten Dachstuhl über und brachten Teile zum Einsturz.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde um 23:35 Uhr eine Bevölkerungswarnung veröffentlicht, welche um 02:49 Uhr zurückgerufen werden konnte.

Im Verlauf des Einsatzes wurde die Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen mit dem Teleskopmastfahrzeug angefordert um eine Brandbekämpfung von oben durchzuführen und weitere Dachteile zu öffnen.

Durch mehrere Atemschutztrupps wurden im Nachhinein intensive Nachlöscharbeiten im Inn- und Außenangriff durchgeführt. Das Einfamilienhaus brannte komplett aus.

Neben den Feuerwehren aus Seth und Kaltenkirchen waren auch die Wehren aus Stuvenborn und Oering mit insgesamt 80 Einsatzkräften vor Ort.

Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen, einem Notarzt und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst aus dem Kreis Segeberg und einem Rettungswagen aus Bad Oldesloe vor Ort.

Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Brandursache, Personalien, oder Verletzungen gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Pressesprecher
Patrick Juschka
Telefon: 0163 507 3232
E-Mail: p.juschka@kfv-segeberg.org