200524 – 0494 Frankfurt: KART stellt zahlreiche Fahrzeuge sicher

(em) In den vergangenen Tagen hat die Kontrolleinheit Autoposer, Raser und Tuner (KART) konsequent zu laute und zu schnelle Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen.

Die Einheit hat in den letzten Tagen insgesamt 9 Pkw und 4 Motorräder sichergestellt. Diese waren entweder deutlich zu laut oder nicht verkehrssicher. Ein Mustang war beispielsweise 13 Dezibel lauter, als zulässig. Nun könnte man glauben, dass dies nicht allzu viel ist. Eine Erhöhung um 10 dB kann für das menschliche Gehör jedoch eine Verdoppelung der Lautstärke bedeuten. Andere Fahrzeuge wiesen wiederum unzulässige Umbauten auf. So entsprach zum Beispiel in einigen Fällen die Beleuchtung oder die Rad- und Reifenkombination nicht den rechtlichen Vorgaben. Diese Verstöße klingen möglicherweise zunächst trivial, können jedoch die Verkehrssicherheit erheblich beeinträchtigen.

Nicht nur die Fahrzeuge als solche riefen die Kontrolleinheit auf den Plan, sondern auch die Fahrer bzw. ihr Fahrverhalten. So stellten die Polizisten insgesamt 6 Geschwindigkeitsverstöße fest. Insgesamt 4 Fahrer wird wohl zeitnah ein Fahrverbot ereilen. Andere versuchten wiederum, durch das Aufheulen des Motors die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Dies gelang, wenn auch vielleicht anders als geplant. Auch den Beamten von KART entging das "Posen" nicht. Das Verursachen unnötigen Lärms kostete 3 Fahrer jeweils 80 Euro. (Hinweis: Vor der StVO-Novelle wurde das Verursachen unnötigen Lärms mit 10 Euro geahndet.)

Die sichergestellten Autos und Motorräder werden zeitnah von einem Gutachter in Augenschein genommen. Die Kontrolleinheit Autoposer, Raser und Tuner wird auch weiterhin für die Sicherheit der Frankfurterinnen und Frankfurter im Einsatz sein.

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