Am vergangenen Sonntag hat die Bundespolizei in einem Pkw mit französischen Kennzeichen insgesamt 76.000 unversteuerte Zigaretten entdeckt und später beschlagnahmt. Der somit verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf knapp 16.000 Euro.
Kurz nach 08.00 Uhr war einer Streife der Ludwigsdorfer Bundespolizeiinspektion ein auf der Autobahn in Richtung Dresden fahrender Audi A6 aufgefallen. Der georgische Fahrer (54) wurde kurz darauf gestoppt, auf dem Autobahnrastplatz Wiesaer Forst eine Kontrolle seines Fahrzeuges durchgeführt. Merkwürdig erschien zunächst, dass sich keinerlei Gepäck in dem Audi befand. Dabei hatte der Mann erklärt, er wäre auf dem Weg nach Frankreich, um dort seinen Schwiegersohn zu besuchen. Merkwürdig waren ebenso verschiedene bauliche Veränderungen, die offensichtlich an dem Auto vorgenommen worden waren. Später stellte sich heraus, dass tatsächlich zusätzliche Hohlräume eingebaut wurden, die als Versteck für 380 Stangen Zigaretten dienten. Der 54-Jährige wurde durch hinzugerufene Zollbeamte vorläufig festgenommen. Das Zollfahndungsamt Dresden hat anschließend Ermittlungen wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung aufgenommen. Zudem ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthaltes. Schließlich war das Reiserecht des Georgiers angesichts der Steuerstraftat erloschen. Insofern wurde der Beschuldigte nach Polen zurückgeschoben. Bis zum Mai 2024 gilt für ihn außerdem ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik.
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