In der Nacht vom 25.05.2020 zum 26.05.2020 kam es in Brudersdorf zu einem größeren polizeilichen Einsatz. Ein Zeuge hatte über Notruf die Polizei verständigt, da in der Zeit von 17:45 Uhr bis 18:45 Uhr auf dem Grundstück seiner Nachbarn geschossen wurde. Der Zeuge berichtete, dass ein jüngerer Mann mit einer Langwaffe mit Zielfernrohr auf dem Grundstück geschossen hatte und auch der Tümpel, welcher sich außerhalb der Grundstücks befindet, getroffen wurde. Mit dem Ziel, die Waffe sicherzustellen und weitere Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu verhindern, wurden mehrere Einsatzkräfte am Tatort zusammengezogen. Auch Beamte des LKA M/V wurden angefordert, um den Einsatz zu unterstützen. Am 26.05.2020 gegen 02:30 Uhr konnte ein Kontakt zum möglichen Tatverdächtigen hergestellt werden. Nach Darlegung der Sachlage gab der 34-jährige Mann aus Hamburg, welcher bei seinen Großeltern zu Besuch war, zu, auf dem Grundstück mit einem Luftgewehr geschossen zu haben. Er händigte den Beamten die Luftdruckwaffe und eine Schreckschusspistole aus. Bei der anschließenden Durchsuchung des Objektes wurden keine weiteren, für die Straftat relevanten Gegenstände aufgefunden. Die Kontaktsituation mit dem Tatverdächtigen und der Verlauf der polizeilichen Maßnahmen lassen den Schluss zu, dass keine akute Gefährdungslage mehr besteht bzw. Bedrohungshandlungen zu erwarten sind. Der Einsatz wurde um 03:00 Uhr beendet. Gegen den 34-Jährigen wird nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Im Auftrag Peter Wojciak, Polizeihauptkommissar, Polizeipräsidium Neubrandenburg, Einsatzleitstelle, Polizeiführer vom Dienst
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