Privater Motorradverkauf eskaliert – Reizgas und Schreckschusswaffe benutzt

Lfd. Nr.: 0539 Bei einem geplanten privaten Motorradverkauf eskalierte ein Streit zwischen Verkäufer und Käufer. Reizgas, Schlagstock und eine Schreckschusspistole wurden eingesetzt.

Nach ersten Ermittlungen und Zeugenaussagen traf man sich am gestrigen Tag (26.5.) gegen 19.30 Uhr auf einem Grundstück in Bövinghausen. Ziel war der Kauf eines Motorrads. Doch bei einer Diskussion über die Schäden an besagtem Zweirad kam es zu einem lautstarken Streit, bei dem der 32-jährige Verkäufer dem 38-jährigen Käufer aus Dortmund Reizgas in das Gesicht sprühte. Im weiteren Verlauf holte der 32-Jährige einen Schlagstock aus dem Haus und schoss mit einer Schreckschusspistole mehrfach auf den Käufer. Dieser war dem Verkäufer zuvor in Richtung Haus gefolgt und hatte eine Scheibe eingeschlagen.

Der 38-Jährige wurde bei der Auseinandersetzung verletzt. Mitarbeiter des Rettungsdienstes behandelten ihn ambulant vor Ort. Der Mann war zudem in Begleitung seines jugendlichen Sohnes, welcher unverletzt blieb.

Polizeibeamte stellten im Umfeld Patronenhülsen, Schlagstöcke und ein Messer sicher.

Während des Einsatzes sammelten sich bis zu 70 Schaulustige, die mit starken Polizeikräften auf Distanz gehalten werden konnten.

Bei Eintreffen der Beamten war der tatverdächtige Verkäufer bereits geflüchtet. Er ist polizeilich einschlägig bekannt. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Die Ermittlungen dauern an.

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