W Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal – Tatverdächtiger nach Einbruchserie verhaftet

Nach erfolgreicher Ermittlungsarbeit von Staatsanwaltschaft und 
Polizei konnte eine Vielzahl von Einbrüchen einem Tatverdächtigen 
zugeordnet werden. Dem Tatverdächtigen wird vorgeworfen, im Zeitraum 
vom 27.03.2020 bis zum 30.04.2020 mehr als 30 Einbrüche verübt zu 
haben, nachdem er erst einen Tag zuvor aus der Haft entlassen worden 
war. 

Dabei soll sein Fokus auf Büroräumen wie Anwaltskanzleien, Praxen und
behördlichen Räumen gelegen haben. In den überwiegenden Fällen dürfte
er brachial vorgegangen sein und mit vor Ort aufgefundenen 
Gegenständen, wie beispielweise einem Feuerlöscher, Türen 
eingeschlagen haben. Auffällig war unter anderem die bei den weiteren
Taten verwendete Arbeitstechnik, mit der es immer wieder gelungen 
war, lediglich ins Türschloss gezogene Türen zu öffnen. In anderen 
Fällen dürfte er einen erheblichen Aufwand betrieben haben. So ist er
verdächtig, zumindest in einem Fall die Dichtung eines Fensters 
entfernt und eine Glasscheibe ausgebaut zu haben, wodurch er lautlos 
in das Büro eines Steuerberaters eindringen konnte. Der entstandene 
Schaden dürfte im fünfstelligen Bereich liegen. 

Durch intensive Ermittlungen konnte ein dringender Tatverdacht gegen 
einen 43 Jahre alten Mann aus Wuppertal begründet werden, der als 
Betäubungsmittelkonsument zur Finanzierung seiner Sucht gehandelt 
haben dürfte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal erließ das 
Amtsgericht am 27.04.2020 einen Haftbefehl gegen den Mann. Nachdem 
intensive Fahndungsmaßnahmen zunächst erfolglos verliefen, konnte er 
bei einer weiteren Tat in Köln festgenommen werden. Er befindet sich 
derzeit in Haft. Den wegen gleichgelagerter Delikte mehrfach 
vorbestraften Mann erwartet für den Fall einer Verurteilung eine 
empfindliche Freiheitsstrafe. 

Rückfragen bitte an:

Staatsanwaltschaft Wuppertal
Herrn Oberstaatsanwalt
Wolf-Tilman Baumert
0202/5748-410