Gewissermaßen unter falscher (rumänischer) Flagge hatte sich ein ukrainischer Mann auf den Weg gemacht, um in Deutschland zu arbeiten.
Der Beschuldigte (35) war heute Vormittag von Bundespolizisten in der Nähe der Autobahn bei Kodersdorf kontrolliert worden. Dass mit ihm bzw. seiner Identität etwas nicht stimmte, bemerkten die Ordnungshüter bereits in dem Moment, als der vermeintliche Rumäne seinen rumänischen Ausweis vorzeigte. Einerseits fahndeten belgische Behörden, die Kripo aus Westerstede sowie das bayrische Landeskriminalamt nach dem Dokument, andererseits handelte es sich bei dem Papier um eine Fälschung. Nach der Mitnahme zur Dienststelle kam schnell ans Licht, dass der 35-Jährige tatsächlich ukrainischer Staatsangehöriger ist. Zum Vorwurf der Urkundenfälschung gab er zu Protokoll, er habe sich den Ausweis und obendrein einen falschen rumänischen Führerschein bei Fälschern gekauft ... weil er doch wusste, dass man in der Bundesrepublik als Ukrainer nicht ohne weiteres einer Beschäftigung nachgehen darf. Sowohl der gefälschte Personalausweis als auch der gefälschte Führschein wurden sichergestellt. Neben dem angezeigten Urkundendelikt ermittelt die Bundespolizei auch wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz. Auch in diesem Fall wird hinsichtlich des weiteren Aufenthaltes nun die zuständige Ausländerbehörde eine entsprechende Entscheidung treffen.
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