Am 1. Juni 2020, gegen 22:30 Uhr befanden sich Bundespolizisten im Hauptbahnhof Halle in einer Personenkontrolle. Dabei wurden sie mehrfach von einem 46-Jährigen behindert, der von dieser Maßnahme nicht betroffen war. Der türkische Staatsangehörige kam den Aufforderungen, die Störungen zu unterlassen, nicht nach. Im Gegenteil, er begann die Bundespolizisten sowie beteiligte Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn mit sehr ehrverletzenden Worten zu beleidigen. Daraufhin sollte seine Identität festgestellt werden. Eine Herausgabe seiner Personalpapiere verweigerte er. Bei der Durchsuchung seiner Person und seiner mitgeführten Gegenstände nach Identitätspapieren, versuchte er sich loszureißen und der Maßnahme zu entziehen. Zudem holte er mit seiner Hand zum Schlag aus. Dieser wurde abgewehrt und der 46-jährige Mann wurde auf den Boden gebracht und musste dort fixiert werden. Dabei gelang es ihm, einen jungen Beamten in die Hand zu beißen. Dank eines Handschuhs hatte dieser dadurch nur eine leichte Hautabschürfung und konnte seinen Dienst weiter fortsetzen. In der Kleidung des Störers fanden die Bundespolizisten einen Ausweis, mit dem die Identität des Mannes zweifelsfrei festgestellt werden konnte. Zudem stellte sich heraus, dass gegen den 46-Jährigen noch ein Hausverbot für den Hauptbahnhof Halle vorlag. Somit hat er sich wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Körperverletzung und Hausfriedensbruchs strafbar gemacht. Nachdem er sich beruhigt hatte, konnte er aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen werden.
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