Lfd. Nr.: 0563
Wer um eine Kontrolle bettelt, der muss damit rechnen, dass diese so gar nicht zu seiner Zufriedenheit endet. Diese Lektion musste am Sonntagabend (31. Mai) ein junger Mann aus Kamen lernen. Der fand es nämlich zunächst lustig, die Beamten einer Dortmunder Polizeiwache zu provozieren. Dass er am Ende ohne sein Auto dastehen würde, damit hatte er wohl nicht gerechnet...
Fangen wir jedoch von vorne an. Es war gegen 21.40 Uhr, als die Beamten der Polizeiwache Körne am Körner Hellweg lautstark auf ein Fahrzeug aufmerksam gemacht wurden. Dieses fuhr nämlich mit aufheulendem Motor an der Wache vorbei und weiter in Richtung Osten. Dass die Motorengeräusche wohl eine bewusste Provokation in Richtung der Beamten darstellen sollten, wurde ihnen spätestens klar, als sie in dem Fahrzeug eines erkannten, das in ähnlicher Weise schon einmal an der Polizeiwache in Asseln aufgefallen war.
Wie gut also, dass diese nicht weit entfernt am Asselner Hellweg liegt. Denn ein Hinweis genügte, um dem Fahrer vor der dortigen Wache einen anständigen Empfang zu bereiten. In Form einer Kontrolle. Dass diese möglicherweise für ihn gar nicht so gut laufen könnte, hatte er offenbar nicht bedacht. Denn das Auto des 20-Jährigen war schon in der Vergangenheit mit technischen Mängeln aufgefallen, die Betriebserlaubnis erloschen. Die Folge: Die Beamten stellten den Wagen noch vor Ort sicher. Damit aber nicht genug für den Kamener, der in seiner ersten Aussage kleinlaut zugab, bereits mit ähnlichen Delikten eine Verlängerung seiner Probezeit herbeigeführt zu haben. Hinzu kommt nun auch ein Hinweis an die zuständige Führerscheinstelle mit der Anregung, seine Geeignetheit zum Führen von Kfz zu überprüfen.
Wie auch immer der junge Mann seinen Heimweg angetreten hat - vielleicht hatte er dabei etwas Zeit darüber nachzudenken, ob er seine Handlungen demnächst besser überdenken sollte...
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