Sommer-, Motorrad-, ProViDa-Zeit – Mettmann / Kreis Mettmann – 2006006

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In diesen Tagen bietet das Wetter motorisierten Zweiradfahrern beste Bedingungen für Ausflugs- und Tourenfahrten im Kreis Mettmann und im Bergischen Land. Leider halten sich dabei aber nicht alle an die bestehenden Verkehrsvorschriften. Darum ist in dieser Zeit auch vermehrt das zivile ProViDa-Motorrad der Kreispolizeibehörde Mettmann zur Verkehrsüberwachung unterwegs. Daraus macht die Polizei im Kreis aus guten Gründen genauso wenig ein Geheimnis, wie aus den vorgeplanten Geschwindigkeitsmessstellen, an denen mit Radar-, Laser- oder ESO-Technik gefahrene Geschwindigkeiten stationär überwacht werden.

ProViDa steht für "Proof Video Data" und bedeutet, dass speziell ausgerüstete Fahrzeuge der Polizei, mit kombinierter, regelmäßig geprüfter und geeichter Video- und Messtechnik, während der Fahrt insbesondere Geschwindigkeitsüberschreitungen, aber auch andere Verkehrsverstöße beweiskräftig feststellen und dokumentieren können.

Bei der Kreispolizeibehörde Mettmann ist ein ziviles Motorrad der Marke BMW mit dieser Technik ausgestattet. Besonders ausgebildete Kradfahrer der Polizei sind mit diesem Motorrad immer wieder auf allen Straßen im Kreisgebiet, schwerpunktmäßig aber auch gerade auf den bekannten Motorradrouten der Region unterwegs.

Am vergangenen Samstag fiel dem zivilen Kradfahrer vom Verkehrsdienst ein 42-jähriger Erkrather auf, der auf seinem Motorrad der Marke Kawasaki, gegen 10.30 Uhr, auf dem außerörtlichen Südring in Mettmann, in Richtung Ratingen unterwegs war. Bereits im Bereich der Kreuzung Gruitener Weg / Südring hatte es der Zweiradfahrer erkennbar eilig. In seiner Eile vergaß der 42-Jährige offensichtlich jede Vorsicht. Auf der gesamten, ab dort videografisch dokumentierten Strecke des Südrings, bis zum Anhalteort an der Rudolf Diesel Straße, überschritt er die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten ständig sehr deutlich. Zudem überholte er auch mehrfach unzulässig - in einem Fall sogar, obwohl sich ein anderes Zweirad im Gegenverkehr befand. Alleine diese Zuwiderhandlung zieht ein Bußgeld in Höhe von 120,- Euro (1 Punkt) nach sich. Zusammen mit den diversen Geschwindigkeitsverstößen werden sich dann am Ende aber wohl sogar ein Bußgeld von insgesamt 440,- Euro, zwei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderdatei und mindestens zwei Monate Fahrverbot summieren.

Insgesamt kehrte das ProViDa-Motorrad an diesem Samstag mit sieben Anzeigen zur Dienststelle zurück, bei denen drei Fahrzeugführer mit einem Fahrverbot rechnen müssen.

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