"An der Dorstener Straße regnet es Krabben!" Dieser durchaus ungewöhnliche Notruf geht am zurückliegenden Wochenende auf der Leitstelle im Bochumer Polizeipräsidium ein.
Eine Streifenwagenbesatzung macht sich auf den Weg, um der Sache nachzugehen - durchaus mit dem Gefühl, dass das nicht so ist.
Falsch, die Anruferin hat Recht! Auf dem Gehweg liegt rund ein Dutzend verendeter Schalentiere.
Und während sich die Beamten mit der Zeugin unterhalten, fallen zwei weitere Krustentiere zu Boden. Wenig später entdecken die Polizisten auf einem Vordach 25 weitere Tiere, die dort "herumkrebsen". Diese können vor dem Sprung in die Tiefe abgehalten werden.
Wie ist der Vorfall zu erklären? Die Tiere waren für eine Sonntagsessen vorgesehen und in einer Box auf dem Balkon gelagert. Irgendwie muss es den Krebsen gelungen sein, den Deckel anzuheben und die Flucht anzutreten - mit den zuvor beschriebenen Folgen.
Was für ein tierischer Einsatz, es gibt halt nichts, was es nicht gibt!
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Volker Schütte
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