(em) In der Nacht von Pfingstsonntag (31.05.2020) auf Pfingstmontag (01.06.2020) hat ein 37-jähriger Mann erfolglos alles darangesetzt, einer polizeilichen Kontrolle zu entgehen. Es ist dem Glück zu verdanken, dass sich ein Polizist dabei nicht schwerer verletzt hat.
Gegen 00.50 Uhr entbrannte in der Espenstraße ein Streit um ein Parkplatz. Im Zuge dessen fuhr einer der Beteiligten, ein 37-jähriger Mann, mit seinem 1er BWM gezielt auf das Fahrzeug eines 19-Jährigen zu und wich, kurz bevor es zu einer Kollision kommen konnte, aus. Eine alarmierte Streife, welche gerade vor Ort eingetroffen war und das Geschehen beobachtet hatte, hielt an, um den 37-Jährigen zu kontrollieren. Als einer der Polizisten aus dem Streifenwagen ausstieg, fuhr der 37-jährige Mann plötzlich los und beschleunigte stark. Dabei riss er den Beamten mit, welcher mehrfach gegen die geöffnete Fahrzeugtür des Streifenwagens prallte und mehrere Meter über den Boden mitgezogen wurde. Der 37-Jährige setzte sodann zur Flucht an. Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung auf und konnten den Mann noch in derselben Straße stoppen. Sofort forderten die Polizisten ihn dazu auf, aus dem Fahrzeug auszusteigen. Dieser dachte jedoch nicht daran, sondern versuchte erneut die Flucht zu ergreifen. Hierbei hatte er die Rechnung jedoch ohne die Beamten gemacht. Diese zogen ihn schließlich aus dem Fahrzeug und nahmen den 37-Jährigen fest. Seine Frau hatte das Geschehen beobachtet und versuchte ihren Ehemann zu befreien; ohne Erfolg.
Sowohl der 37-Jährige, als auch die beiden Polizisten wurden leicht verletzt. Es ist dem Glück zu verdanken, dass der Beamte, der mehrere Meter über den Boden mitgezogen wurde und mehrfach gegen die Autotür prallte, sich nicht schwerer verletzt hat.
Die Ermittlungen der Frankfurter Polizei gegen den 37-Jährigen dauern an. Gegen seine 31-jährige Frau wird wegen des Verdachts der Gefangenenbefreiung ermittelt.
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