Corona-Regeln am Strand von Bassenfleth weitgehend eingehalten – Parkverhalten der Autofahrerinnen und Autofahrer behindert Rettungsdienst und Feuerwehrdurchfahrt

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Am vergangenen Wochenende hatte das schöne Wetter viele Menschen an den Bassenflether Strand gezogen. Die geltenden Corona-Abstandsregeln waren dabei vorwiegend eingehalten worden.

Dagegen kam es auf den Parkflächen und den Straßen am Deich zu Parkzuständen, die das Eingreifen des Ordnungsamtes der Samtgemeinde Lühe sowie der Polizei erforderlich machten. Autofahrerinnen und Autofahrer hielten sich nicht an die geltenden Parkregelungen und ignorierten die Halteverbote. Radwege wurden zugeparkt, so dass Fahrradfahrerinnen und -fahrer auf die Fahrbahn ausweichen mussten und dort mit dem Straßenverkehr, der die Strecke nur noch einspurig befahren konnte, in Konflikt gerieten. Ein Rettungswagen im Einsatz musste sich mit Sonderrechten aus Richtung Bassenflether Chaussee kommend den Weg durch den dichten Gegenverkehr bahnen, ein Ausweichen in freie Parkbuchten war durch die widerrechtlich parkenden Fahrzeuge nicht möglich. Durch Glück wurde der Einsatz nicht zeitkritisch verzögert. Ein Durchkommen für größere Einsatzfahrzeuge von Rettungsdienst, Feuerwehr und DLRG wäre ebenfalls nur mit erheblichen Verzögerungen möglich gewesen.

Zwischen 14:30 h und 18:00 h waren mehrere Streifenwagen der Bereitschaftspolizei und der Stader Wache damit beschäftigt, die Situation vor Ort in den Griff zu bekommen und das zuständige Ordnungsamt der Samtgemeinde Lühe zu unterstützen. Die eingesetzten Beamten mussten diverse, teilweise uneinsichtige Personen ansprechen und auffordern, ihre behindernd abgestellten Fahrzeuge umzuparken.

Durch das Ordnungsamt wurden 30 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Falschparkens ausgestellt, ca. 20 Fahrzeuge mussten durch mehrere eingesetzte Abschlepper umsetzt werden. Für die Durchführung der Maßnahmen musste die Straße "Bassenfleth" zeitweise voll gesperrt werden.

Auch an den kommenden Wochenenden werden bei "Strandwetter" Ordnungsamt und Polizei die Situation vor Ort im Auge behalten, um Rettungs- und Verkehrswege freizuhalten. Dabei müssen Autofahrinnen und Autofahrer, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten auch weiterhin damit rechnen, Ordnungswidrigkeitenanzeigen zu kassieren und notfalls auch kostenpflichtig abgeschleppt zu werden.

Archivfoto in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de