In der vergangenen Nacht sind durch die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf vier ukrainische Staatsangehörige angezeigt worden. Während es sich bei zwei der Männer (25, 34) um mutmaßliche Schwarzarbeiter handelte, hatte sich ein 53-Jähriger zu lange im Bundesgebiet aufgehalten. Gegen den vierten Mann (28) besteht der Verdacht der Beihilfe zur unerlaubten Einreise.
>Die Kontrolle des 25-Jährigen, des 34-Jährigen sowie des 53-Jährigen erfolgte am späten Mittwochabend auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße, kurz vor der Ausreise aus Deutschland. Die Fahnder stellten dabei zum einen fest, dass alle drei ihre Aufenthaltszeiträume im Schengen-Raum bzw. in Deutschland zum Teil deutlich überzogen hatten. Dazu kam, dass die beiden jüngeren Ukrainer in Nordrhein-Westfalen nachweislich ohne Genehmigung auf dem Bau gearbeitet hatten. Den Lohn, den sie dabei illegal erlangten, beschlagnahmte die Bundespolizei (insgesamt 7.100 Euro). Der 53-Jährige musste im Zusammenhang mit seinem unerlaubten Aufenthalt eine Sicherheitsleistung i. H. v. 250,00 Euro entrichten. Die zuständige Ausländerbehörde wird sich nun mit dem Trio befassen und möglicherweise dessen Ausweisung veranlassen.
Der 28-Jährige wurde ungefähr zur gleichen Zeit mit seinem tschechischen Taxi auf der Autobahn bei Kodersdorf angehalten. Sein Passagier, ein Usbeke (45), belastete ihn später, als er selbst vernommen wurde. Der 45-Jährige war wegen eines abgelaufenen Visums zur Dienststelle mitgenommen worden. Er erklärte, dass der Taxifahrer ihn von Prag nach Polen bringen wollte, obwohl er wusste, dass das Visum hinfällig war.
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