Krefeld: Aktion zur Bekämpfung der digitalen Hasskriminalität – Durchsuchung und Festnahme in Krefeld

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Am heutigen Donnerstag (4. Juni 2020) gab es eine bundesweit koordinierte Durchsuchungsaktion zur Verfolgung von Hasskriminalität im Internet, so auch in Krefeld.

<p>Unter der Sachleitung der bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelten Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW) wurden Durchsuchungen und Vernehmungen gegen sechs Beschuldigte durchgeführt, die im Verdacht stehen, in sozialen Netzwerken strafrechtlich relevante Äußerungen im Zusammenhang mit der Tötung des Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke am 2.Juni 2019 getätigt zu haben.

Beamte der Kriminalinspektion Staatsschutz der Polizei Krefeld haben heute die Wohnung eines 24-jährigen Deutschen durchsucht. Dabei fanden sie das Smartphone, mit dem das Hassposting verbreitet worden sein soll, und stellten es als Beweismittel sicher. Zudem wurden etwa 1 kg Marihuana sowie etwa 400 Gramm Amphetamin gefunden und sichergestellt. Gegen den Krefelder wird nunmehr wegen des Verdachtes der Billigung von Straftaten (§ 140 StGB) sowie des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

Heute erließ das Amtsgericht Krefeld auf Antrag der Staatsanwaltschaft Krefeld Haftbefehl gegen den Mann und ordnete Untersuchungshaft an.

Anlage: Pressemitteilung der StA Köln

Presseauskunft - ausschließlich zum Themenkomplex Hasspostings - erteilt: Pressestelle der StA Köln (ZAC NRW) Staatsanwalt Dr. Christoph Hebbecker, Tel.: 0221 477 4422 christoph.hebbecker@sta-koeln.nrw.de (261)

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