Gestern Abend ereigneten sich vier Verkehrsunfälle innerhalb weniger Stunden auf den Autobahnen im Landkreis Nordwestmecklenburg. Kurz vor 20.00 Uhr überschlug sich ein 52-jähriger Deutscher mit seinem Pkw auf der A 20 nahe der Anschlussstelle Wismar. Er verletzte sich dabei leicht. Der Sachschaden betrug 17.000 EUR.
Ungefähr eine Stunde später verlor ein 53-j4;hriger auf der A 14 kurz vor dem Wismarer Kreuz die Kontrolle über seinen Audi. Das Fahrzeug durchbrach die Außenschutzplanke und kam auf dem Standstreifen zum Stillstand. Der deutscher Fahrer blieb unverletzt. Sachschaden ca. 30.000 EUR.
Wiederum nur wenige Minuten danach kam ein Mercedes, der die A 20 in Richtung Lübeck befuhr, zwischen den Anschlussstellen Neukloster und Zurow von der Fahrbahn ab. Sein Auto kollidierte mit einer Schutzplanke, schleuderte mehrfach um die eigene Achse und blieb in Fahrtrichtung auf dem Standstreifen stehen. Der 21-jährige Fahrer aus Hessen und seine 15-jährige Mitfahrerin blieben unverletzt. Sachschaden 12.000 EUR.
Mit dem Schrecken kam auch ein 41-jähriger Pole davon, der um 21:35 Uhr auf der A 20 in Höhe Glasin (Fahrtrichtung HRO) mit seinem Skoda gegen die Mittelschutzplanke fuhr, ins Schleudern geriet und auf dem Standstreifen entgegengesetzt zum Stehen kam. Sachschaden 7.000 EUR.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand war in allen vier Fälle eine den Witterungsverhältnissen unangepasste Geschwindigkeit ursächlich für die Verkehrsunfälle. Aufgrund der bei Unfällen im Zusammenhang mit Aquaplaning gefahrenen hohen Geschwindigkeiten waren die Beschädigungen an den Fahrzeugen so stark, dass alle vier nicht mehr fahrbereit waren und geborgen werden mussten.
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