Am Montagvormittag bekam die Bundespolizeiinspektion Pasewalk die Information, dass ein 32-jähriger russischer Seemann, vom Frachtschiff "RIX STREAM" im Hafen Lubmin, abgängig war. Die eingeleiteten Suchmaßnahmen des Kapitäns hatten bislang nicht zum Erfolg geführt. Den Beamten gelang eine telefonische Kontaktaufnahme mit der vermissten Person, die sich im Greifswalder Elisenpark aufhielt. Dort war er bereits als hilflose Person aufgefallen. Als die Bundespolizisten im Elisenpark eintrafen, war der Rettungsdienst schon vor Ort. Die Person wurde als der gesuchte Seemann identifiziert. Da eine erhöhte Temperatur bei ihm festgestellt wurde, begutachtete ihn der zuständige Arzt der Uni-Klinik Greifswald und konnte eine Infizierung mit dem CORONA-Virus ausschließen. In den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass die ursprünglichen 4 Monate Anheuerung auf der "RIX STREAM" sich aufgrund der begonnenen CORONA-Pandemie auf 7 Monate verlängert hatten und die damit verbundenen psychischen Belastungen für den Seemann zu viel geworden waren. Nach Anzeigenaufnahme wegen unerlaubter Einreise wurde ihm ein Transitvisum zur Heimreise nach Russland ausgestellt. Am späten Nachmittag verließ er das Schiff in Richtung Russland.
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